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Septische Omarthritis
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Erreger gelangen vom Primärherd über die Blutbahn zur Schulter
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Bei der Entzündung des Schultergelenks im Rahmen einer
Blutvergiftung
(Sepsis) besteht an einem anderen Ort im Körper eine
Entzündung, z.B. eine schwere
Lungenentzündung. Wenn das Immunsystem mit der
Eindämmung dieser Entzündung überfordert ist, können von diesem ursprünglichen
Infektherd Krankheitserreger in die Blutbahn gelangen und mit dem Blutstrom
andere Körperregionen erreichen. Dort können sie sich erneut ansiedeln und
weitere Entzündungen auslösen. Von einem solchen Geschehen ist in seltenen
Fällen auch das
Schultergelenk betroffen.
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Starke Schmerzen und Fieber
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Folge einer septischen Entzündung des Schultergelenks sind starke Schmerzen
in diesem Bereich, die mit einer Bewegungseinschränkung der Schulter
verbunden sind. Später treten Rötung und Schwellung des Schultergelenks sowie meistens
Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl hinzu. |
Diagnostik
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Eine eingehende Untersuchung des Schultergelenks ist aufgrund der starken
Schmerzen häufig nicht möglich. Hilfreich ist eine Ultraschalluntersuchung, bei
der dann nicht selten ein entzündlich bedingter Gelenkerguss zu erkennen ist. Diesen
Gelenkerguss kann man mit einer feinen Hohlnadel punktieren und die so gewonnen
Flüssigkeit auf das Vorliegen von Krankheitserregern hin untersuchen. In weiter
fortgeschrittenen Erkrankungsstadien kann auf dem Röntgenbild eine beginnende
Zerstörung des Schultergelenks zu erkennen sein. Um die genaue Ausbreitung der
Infektion zu erkennen, ist eventuell eine Kernspintomographie hilfreich.
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Therapie
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Die Therapie besteht in der Regel in der operativen Säuberung des Gelenks.
Dies erfolgt meistens in der so genannten Schlüssellochtechnik. Zudem ist es
wichtig, parallel eine Infusionstherapie mit Antibiotika durchzuführen, welche
die krankheitsauslösenden Erreger bekämpfen. |