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Hypnose
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Anwendung schon im Altertum
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Das Erlernen von Hypnosetechniken ist ein wichtiger Bestandteil in der
Ausbildung von Therapeuten. Schon im Altertum war Hypnose eine Möglichkeit, Schmerzen zu
lindern. In dieser Funktion findet es auch heute noch Anwendung.
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Keine Angst: Die Schauermärchen aus Film und Fernsehen sind falsch
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Hypnose ist ein Zustand geistiger und körperlicher Entspannung, der oft
auch als schlafähnlicher Zustand mit Einschränkung des Bewusstseins beschrieben wird. In
diesem losgelösten Zustand ist die Bereitschaft, auf Suggestionen einzugehen, besonders
groß. Wichtig zu wissen:
- Niemand kann unter Hypnose zu Handlung veranlasst werden, die nicht seinem Wesen
entsprechen.
- Nicht jeder Mensch kann hypnotisiert werden. Einige sprechen auf dieses Verfahren nicht
an.
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Der Hypnotisierte ist auf seelische Erlebnisse konzentriert
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Unter Hypnose ist das Bewusstsein auf seelische Erlebnisse reduziert.
Alles andere ist ausgeblendet und der Hypnotisierte ist sehr aufnahmebereit. Gewohnte
Denkschemata und Gefühle sind abgeschwächt bzw. nicht mehr so komplex. Deshalb können
Therapeuten ein solches Schema leichter in einzelne Elemente strukturieren und umwandeln
in neue Handlungsmöglichkeiten. Dabei werden oft indirekte Bilder verwendet, die das
logische Denken des Hypnotisierte unterlaufen. Sie nehmen diese neuen
Handlungsmöglichkeiten so leichter auf. |
Vertrauensvolles Verhältnis zwischen Therapeut und Klient ist wichtig
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Einer Hypnosetherapie sollte immer eine gründliche körperliche und
psychische Untersuchung vorausgehen. Ein einführendes Gespräch sollte vorher jede Angst
vor der Hypnose nehmen und ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Therapeut und
Betroffenem herstellen. |
Häufig wird die Trance mit Hilfe der Fixationsmethode herbeigeführt
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Es gibt verschiedene Techniken, mit denen ein Hypnotiseur einen
Betroffenen in Trance versetzen kann. Bei der Fixationsmethode wird ein kleiner Gegenstand
möglichst nah fixiert. Dabei treten schnell Ermüdungserscheinungen auf und der
Gegenstand wird undeutlich. Über beruhigenden Zuspruch mit monotoner Stimme wird Ruhe,
Wärme und zunehmende Müdigkeit suggeriert und der Betroffene gleitet in den hypnotischen
Zustand. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann der Hypnotiseur mit der Behandlung des
eigentlichen Problem beginnen. Eine Hypnose muss immer fachgerecht durchgeführt und
vorschriftsmäßig beendet werden. |
Weitreichende Anwendungsgebiete
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Hypnose wird in der Schmerztherapie eingesetzt, um die Dosierung von
Schmerzmitteln zu verringern oder Schmerzen ganz
zu beseitigen. Das ist für Menschen mit chronischen Schmerzen ein wichtiger Bestandteil
der Therapie. Hypnose wird ebenfalls als Vorbereitung auf Operationen und zur
Beschleunigung von Heilungsprozessen angewandt. Es findet außerdem Verwendung in der
Behandlung von:
Mit Hypnose können verdeckte Erinnerungen aufgedeckt werden. Sie wird bei Kinder gegen
Bettnässen und Stottern und zur Behandlung von Minderwertigkeitgefühlen angewandt.
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Kontraindikationen
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Auch wenn Gruppenbehandlungen möglich sind, sollte Hypnose vorzugsweise
in Einzeltherapie durchgeführt werden. Nicht angewandt werden darf die Hypnose bei
Menschen mit Psychosen und bei Vergewaltigungstraumata. Hypnose gehört unbedingt in die
Hand eines ausgebildeten und erfahrenen Hypnotiseurs.
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