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Ernährung bei rheumatoider Arthritis:
Vitamine und Spurenelemente
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Der Körper hat einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen
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Neben den direkten Einflüssen von Arachidonsäure
und EPA auf den Entzündungsprozess der rheumatoiden
Arthritis ist auch der veränderte Bedarf anderer Nährstoffe von Bedeutung. Durch den
chronischen Entzündungsprozess hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien,
Vitaminen und Spurenelementen, die einen entzündungshemmenden Effekt haben. Dazu
gehören: |
Vitamin E:
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Bei der Hälfte der von rheumatoider Arthritis betroffenen Menschen ist
der Vitamin E Spiegel zu niedrig. Da Vitamin E die Bildung entzündungsfördernder
Substanzen verringert, wird für Rheumakranke eine erhöhte Zufuhr empfohlen. Gesunde
sollten täglich 14 - 15 mg Vitamin E zu sich nehmen, Rheumakranke bis zu 400 mg täglich. |
Vitamin C:
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Vitamin C oder
Ascorbinsäure wirkt antioxidativ. Bei rheumatoider Arthritis reduziert es - zusammen mit
Selen - das Vorkommen oxidierter Vitamin E-Radikale. Einmal verwertetes, unwirksames
Vitamin E wirt in seine wirksame Form zurückgeführt.Gesunde sollten täglich 100 mg
Vitamin C zu sich nehmen, Rheumakranke 200 mg täglich. |
Selen:
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Selen wirkt antioxidativ und hat so positive Effekte auf den
Entzündungsprozess. Selen kommt aber vorwiegend in - wegen der Arachidonsäure wenig
empfehlenswerten - tierischen Nahrungsmittel vor. Gesunde sollten täglich 50 - 100 µg
Selen zu sich nehmen, Rheumakranke 100 - 200 µg täglich. Der Bedarf kann über
Selentablette, Fisch oder Nüsse gedeckt werden. |
Vitamin D und Calcium
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Vitamin D und Calcium sollten ausreichend zugeführt werden, um eine
späteren Osteoporose vorzubeugen,
die häufig als Folge einer rheumatoiden
Arthritis auftritt.
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