Chronische Schmerzen

 

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Schmerzpflaster

Langanhaltende Schmerzlinderung mit dem Schmerzpflaster

Jeder lang anhaltende Schmerz, der nicht ausreichend oder sogar unsachgemäß behandelt wird, kann sich zu chronischen Schmerzen entwickeln. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID hat ergeben, dass die langanhaltende Linderung des Schmerzes die wichtige Anforderung ist, die Betroffene an ein Schmerzmittel haben. Diese Anforderung erfüllt in hervorragender Weise ein Schmerzpflaster.

 

Opioide nach dem Stufenschema der WHO

Chronische Schmerzen sollten nach dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO) behandelt werden. Schwache Opioide in Stufe II und starke Opioide in Stufe III ermöglichen eine effektive Schmerzlinderung.

 

Schmerzpflaster wirken bis zu 3 Tagen.Ein Schmerzpflaster, dass den Wirkstoff in einem Vorrat enthält, ermöglicht eine lang anhaltende Schmerzlinderung. Das Pflaster wird auf die Haut geklebt. Der Wirkstoff wird langsam und kontinuierlich aus dem Wirkstoffvorrat des Pflasters abgegeben und gelangt über die Haut ins Blut. Meistens hält die Wirkung 72 Stunden an. Das bedeutet, das Pflaster muss nur alle drei Tage gewechselt werden. Die durchsichtige Oberseite des Pflasters ermöglich eine direkte Kontrolle.

 

Nebenwirkungen können auch beim Schmerzpflaster auftreten

Die möglichen Nebenwirkungen eines Schmerzpflasters sind mit den Nebenwirkungen anderer Opioide vergleichbar. Vorwiegend können Übelkeit, Verstopfung und Schwindel auftreten. Für Menschen, die langanhaltend Schmerzmittel einnehmen müssen, bringt das Schmerzpflaster dennoch eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität mit sich.

 

Schmerzpflaster nicht überdosieren

Wichtig ist allerdings, dass Schmerzpflaster, genau wie andere, hochwirksame Medikamente, nur auf ärztliche Anweisung angewandt werden dürfen. Eine unkritische Anwendung und Überdosierungen können zu vermehrten, auch schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Deshalb sollten Schmerzpflaster mit Vorsicht und Sorgfalt verordnet und angewandt werden.

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