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Der Charcot - Fuß
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Gravierende Veränderung
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Der Charcot - Fuß, der medizinisch ausgedrückt auch als Neuroosteoarthropathie bezeichnet
wird, ist die gravierendste Veränderung des diabetischen Fußes. Erstmals
beschrieben wurde sie von dem französischen Neurologen Charcot.
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Umbau des Fußknochens
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Die Erkrankung
entwickelt sich folgendermaßen: die
Angiopathie, also die Schädigung der Gefäße
bei Diabetes führt zu einer Mangelversorgung des Knochens, wodurch es nach und
nach zum Abbau des Knochens kommt. Der Diabetiker ist durch die häufig
bestehende Nervenschädigung (Neuropathie) nicht mehr in der Lage eine
Fehlbelastung wahrzunehmen. Im Knochen kommt es dann zu winzigen Brüchen, die
zunächst unbemerkt bleiben, aber bei fortdauernder Fehlbelastung zum Einbruch
des Fußgewölbes führen. In der Folge entsteht ein Umbau des Knochens mit
Deformierungen, die zu Druckgeschwüren führen können. Die Deformierungen können
sich z.B. im Bereich der Zehengrundgelenke befinden und dann Druckgeschwüre an
der Fußsohle hervorrufen. |
Symptome
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Der Fuß erscheint
bei der Veränderung stark geschwollen, gerötet und überwärmt. Schmerzen werden
jedoch wegen der Nervenschädigung nicht wahrgenommen. Der Arzt wird meist erst
aufgesucht, wenn der Schaden sehr ausgeprägt ist.
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Therapie
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Zur Abheilung des
Druckgeschwürs ist absolute Druckentlastung und Ruhigstellung erforderlich. Um
Knochenteile, die auf Weichteile drücken zu entfernen, muss im Anschluss daran
oftmals ein operativer Eingriff vorgenommen werden. Mit der Anfertigung eines
geeigneten Schuhwerks nach Maß lässt sich eine Druckentlastung beim Laufen
erreichen.
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