Die
feinsten Blutgefäße sind verdickt |
Sind
bei der Makroangiopathie die großen Blutgefäße von Veränderungen betroffen, so sind es
bei der Mikroangiopathie die kleinen Blutgefäße. Diese kleinen Blutgefäße sind so
klein, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.
Dennoch sind sie für die
einzelnen Organe und Gewebe von großer Bedeutung, weil sie aufgrund ihrer zahlreichen
Verzweigungen jede einzelne Zelle des Körpers mit Blut versorgen. Bei einem andauernd
hohen Blutzuckerspiegel verändern sich die Wände dieser haarfeinen
Blutgefäße. Sie werden langsam immer dicker. |
Betroffen
sind Auge und Nieren |
So
kommt es im Laufe der Zeit in den kleinsten Gefäßen zu Durchblutungsstörungen. Diese
betreffen vor allem die winzigen Blutgefäße in den Augen und in den Nieren. Die
Folgeerkrankungen, die daraus entstehen können, nennt man diabetische Retinopathie und diabetische Nephropathie. |
Risikofaktoren
sollten ausgeschaltet werden |
Veränderungen
dieser Art an den kleinsten Blutgefäßen von Niere und Auge gibt es nur als Folge einer
Zuckerkrankheit. Als Risikofaktoren für die Schädigung gelten außerdem zusätzlich zum
erhöhten Blutzuckerspiegel:
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Um
Folgeschäden so lange wie möglich zu vermeiden, sollte jeder Betroffene diese
Risikofaktoren kennen und nach Möglichkeit ausschalten. Top |