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Histaminintoleranz:
Histamin in Fisch und Fischprodukten

 

Frisches Fleisch wie auch frischer Fisch enthalten kaum biogene Amine. Fleisch und besonders Fisch neigen aber schnell zu mikrobiellem Verderb und entwickeln dadurch Histamin.

 

Kühlkette darf nicht unterbrochen sein

Wird Fisch fangfrisch verzehrt oder sachgerecht zu Tiefkühlware verarbeitet, ist ein histaminarmer Genuss gewährleistet. Wichtig ist, dass Fisch, der zu Tiefkühlware weiterverarbeitet wird, fangfrisch gefroren und die Kühlkette für diese Produkte nicht unterbrochen wird.

 

Getrocknete, gesalzene und marinierte Fischsorten, Thunfisch

Zu meiden sind bei einer Histaminintoleranz getrocknete, gesalzene und marinierte Fischsorten, weil sie einen langen Herstellungsprozess durchlaufen. Marinierter Fisch enthält zusätzlich noch essighaltige Marinade, die ebenfalls stark histaminhaltig ist und so die Belastung zusätzlich erhöht. Vermieden werden sollten auf jeden Fall Thunfischkonserven, da Thunfisch aus warmen Gewässern stammt und sofort nach dem Fang gekühlt werden muss, um die Entwicklung von Histamin möglichst gering zu halten. Die direkte Kühlung ist allerdings oft nicht gewährleistet.

 

Fischstäbchen

Tiefgefrorene Fischstäbchen hingegen können beruhigt gegessen werden, da hier nur eine geringe Menge an Histamin festgestellt wurde. Das liegt daran, dass der Fisch schon vor Ort verarbeitet und tiefgefroren wird. Nur eine gewissenhafte und durchdachte Produktionskette mit konsequenter Kühlung und exzellenten hygienischen Bedingung kann die Entwicklung von Histamin verhindern.

 

 

Menschen, die empfindlich auf Histamin reagieren, sollten auf den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten verzichten, da bei unsachgemäßer Lagerung oder Herstellung gerade bei diesen Nahrungsmitteln extrem hohe Histaminkonzentrationen entstehen.

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