Rückenschmerzen und Lähmungen der Beine
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Die Krankheit beginnt häufig mit Rückenschmerzen und symmetrischen
Lähmungserscheinungen von den Beinen nach oben aufsteigend. Das äußert sich in
unsicherem Gehen und zunehmenden Koordinationsstörungen, was zu Stürzen führen kann.
Die Muskeln sind schließlich schlaff gelähmt und können nicht mehr willentlich bewegt
werden. |
Weitere Symptome
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Die Sensibilität ist ebenfalls betroffen, es kommt zu Gefühlsstörungen
sowie Kribbeln oder Brennen in den Füßen. Bei Beteiligung der Hirnnerven kann es zu
Doppelbildern, zu Schluck- oder Sprachbehinderungen kommen. |
Es kann Lebensgefahr bestehen
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Steigt die Lähmung weiter auf, kann die Atemmuskulatur betroffen sein. In
solchen Fällen müssen die Betroffenen auf der Intensivstation betreut und künstlich
beatmet werden. Wenn auch Nerven des vegetativen Nervensystems mitbetroffen sind, kann es
neben vermehrter Schweißbildung auch zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen kommen. In solchen
Fällen besteht Lebensgefahr. |
Schnelle Entwicklung
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Die Symptome entwickeln sich häufig sehr rasch, innerhalb von 48 bis 72
Stunden und erreichen nach 2 bis 4 Wochen ihren Höhepunkt. |
Symptome bilden sich meistens zurück
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Bei über 60 Prozent der Betroffenen kommt es innerhalb eines Jahres zur
Rückbildung der Symptome (akute Verlaufsform). Die Krankheit kann aber auch einen
chronischen Verlauf ohne vollständige Ausheilung nehmen (chronische Verlaufsform).
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