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Calcineurinhemmer
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Es werden weniger Botenstoffe
für die Abwehr produziert
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Die beiden Wirkstoffe dieser
Medikamentengruppe Tacrolimus und Ciclosporin wirken
hemmend auf Calcineurin, einen Botenstoff, der für
die Aktivität von
T- Lymphozyten eine Rolle spielt. Durch diese
Blockade kann die Zelle viele Abwehrbotenstoffe
(Interleukine, TNF-Alpha, Interferon) nicht mehr
produzieren, die Abwehr wird geschwächt. |
Tacrolimus
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Tacrolimus wirkt stärker
immunsuppressiv als Ciclosporin, das als erstes
Immunsuppressives Medikament entwickelt wurde. |
Einnahme exakt zur richtigen
Zeit notwendig
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Die Dosis, die täglich eingenommen
werden muss, wird individuell nach
Blutuntersuchungen, durch die der Wirkspiegel des
Medikaments im Blut festgestellt wird, eingestellt
und angepasst. Äußerst wichtig bei diesen
Medikamenten ist jedoch die exakte Einnahme alle 12
Stunden, um den Wirkspiegel im Blut gleichmäßig zu
halten. |
Wechselwirkung mit anderen
Medikamente können zur Abstoßung führen
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Die Erhaltung des transplantierten
Organs ist von dieser regelmäßigen Einnahme in
genauer Dosierung abhängig. Betroffene müssen auch
beachten, dass auch scheinbar harmlose, zusätzlich
eingenommene Medikamente, wie Johanniskraut durch
Wechselwirkung den Wirkpegel zu stark senken, dass
Abstoßungsgefahr für das transplantierte Organ
droht. Grapefruitsaft wiederum kann zur Erhöhung des
Wirkpegels führen. |
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Zellteilungshemmer
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Immunzellen können sich nicht
mehr vermehren
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Zu den Zellteilungshemmern gehören
die Wirkstoffe Azathioprin, Mycophenolatmofetil,
Everolimus und Sirolimus. Zellteilungshemmer
verhindern die Vermehrung der Immunzellen, wobei die
verschiedenen Wirkstoffe unterschiedliche
Angriffspunkte haben. Insgesamt sind sie schwächer
wirksam als Calcineurinhemmer. |
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Antikörper
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Die Zahl und Aktivität der
T-Lymphozyten wird verringert
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Zur Gruppe der Antikörper gehören
die Wirkstoffe Basiliximab und Daclizumab. Es
handelt sich dabei um so genannte
monoklonale Antikörper. Das sind industriell
hergestellte hochwirksame Eiweißverbindungen, die
sich an den Interleukin-2-Rezeptor auf
T-Lymphozyten anlagern. Auf diese Weise kann
kein Signal für eine Zellvermehrung weitergeleitet
werden. Hierdurch werden Zahl und Aktivität der
T-Lymphozyten im Blut verringert und die
Immunreaktion gegen das fremde Gewebe reduziert. |
Medikamente sind hochwirksam
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Antikörper oder Antiseren (ATG)
werden hauptsächlich in der 1. Phase nach der
Transplantation oder bei drohender
Abstoßung
eingesetzt. |
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Kortison
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