Operationen und Eingriffe

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Allgemeine Aspekte bei Transplantationen:
Nachsorge nach einer Transplantation

Eigenverantwortung

Eine Transplantation ist ein bedeutender Eingriff in das Leben und den Körper des Organempfängers. Damit das neue Organ ein möglichst langes und gesundes Leben ermöglicht, sind eine Reihe regelmäßiger Kontrolluntersuchungen notwendig. Auch spielt auch die eigene Verantwortung des Empfängers eine wesentliche Rolle.

 

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen

Gemäß Transplantationsgesetz verpflichtet sich der Organempfänger zu regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen. So können etwaige Abstoßungsreaktionen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Unmittelbar nach der Transplantation sind häufige ambulante Kontrolluntersuchungen im Transplantationszentrum erforderlich, später können sie vom Hausarzt durchgeführt und an das Transplantationszentrum weitergeleitet werden. In regelmäßigen Abständen sind aber auch später Kontrolltermine im Transplantationszentrum notwendig.

 

Tägliche Selbstkontrolle

Sehr wichtig ist, dass der Organempfänger täglich eine Selbstkontrolle (Blutdruck, Puls, Körpertemperatur, Gewicht) durchführt und in einem Tagebuch vermerkt. Eventuelle Veränderungen werden so rasch bemerkt und sollten an das Transplantationszentrum weitergegeben werden.

 

Regelmäßige Untersuchung bei verschiedenen Fachärzten

Ferner sollten auch bei verschiedenen anderen Fachärzten in regelmäßigen Abständen Untersuchungen stattfinden:
  • Augenarzt: jährliche Kontrolle. Insbesondere bei Einnahme von Kortison steigt das Risiko für Grauen Star und Grünen Star.
  • Frauenarzt: halbjährliche Kontrolle, um die Entwicklung eines Krebsleidens rechtzeitig zu erkennen.
  • Urologe: Kontrolle der Prostata in regelmäßigen Abständen
  • Hautarzt: jährliche Kontrolle, um die Entwicklung von Hautkrebs rechtzeitig zu erkennen. Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sind wegen des erhöhten Hautkrebsrisikos notwendig.

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