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Traumatische Hüftgelenksluxation bei Erwachsenen
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Autounfälle sind die häufigste Ursache für eine
Hüftgelenksluxation bei Erwachsenen
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Bei Erwachsenen ist eine Hüftgelenksluxation selten, denn
das Hüftgelenk ist ein sehr stabiles Gelenk. Grund für eine Luxation ist
meistens ein Autounfall, bei dem das Knie auf das Amaturenbrett aufprallt.
Man spricht in diesem Fall - im Gegensatz zur angeborenen Hüftgelenkluxation
- von einer traumatischen Hüftgelenkluxation. Da das Hüftgelenk durch seine
dicke Gelenkkapsel, die umgebenden kräftigen Bänder und die in diesem
Bereich sehr gut ausgebildete Muskulatur eigentlich sehr stabil ist, muss
eine sehr starke Gewalteinwirkung auftreten, damit es zu einer traumatischen
Hüftgelenkluxation kommt. |
Oft sind gleichzeitig auch Weichteile, Blutgefäße und Nerven
verletzt
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Eine traumatische Hüftgelenkluxation macht sich durch starke
Schmerzen bemerkbar. Zudem ist die Beweglichkeit des betroffenen Beines
deutlich eingeschränkt. Durch die Luxation und die insgesamt starke
Gewalteinwirkung auf das Hüftgelenk können zudem Weichteile, Blutgefäße und
Nerven beschädigt werden. Eine Blutgefäßverletzung macht sich durch unter
Umständen starke, auch innere Blutungen bemerkbar. Eine Nervenverletzung
äußert sich durch Lähmungen und/oder Empfindungsstörungen im betroffenen
Bein. Die Diagnose wird durch eine Röntgenaufnahme gesichert. Für die
Erkennung weiterer Details und die genaue Therapieplanung kann zudem eine
Computer- oder Kernspintomographie notwendig sein. |
Die Therapie
richtet sich nach der Schwere der begleitenden Verletzungen
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Die Therapie der traumatischen Hüftgelenkluxation besteht
zunächst in der Einrenkung des Gelenks. Da dies unter Umständen schmerzhaft
ist, wird die Einrenkung in der Regel im Rahmen einer kurzen Narkose
durchgeführt. Ist eine Einrenkung nicht möglich, müssen die am Hüftgelenk
entstandenen Schäden durch eine Operation beseitigt werden. Auch bei
Begleitverletzung wie beispielsweise Verletzungen von Blutgefäßen ist in der
Regel eine Operation notwendig.
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