Die Perthes-Erkrankung ist die wohl bedeutendste Knochenbildungsstörung
im Kindesalter. Sie kommt in der Bundesrepublik Deutschland bei etwa 0,1 bis 0,4 Prozent
aller Neugeborenen vor.
Häufigstes Alter 5 - 8 Jahre.
Die Erkrankung tritt meist in einer typischen Altersperiode zwischen dem
3. und 12. Lebensjahr auf. Bei 3-Jährigen spricht man von Früh-Perthes, bei 9- bis
12-Jährigen von Spät-Perthes. Der Krankheitsgipfel liegt zwischen dem 5. und 8.
Lebensjahr.
Jungen sind häufiger betroffen.
Jungen sind mit einer viermal höheren Wahrscheinlichkeit betroffen als
Mädchen. Bei 15 Prozent bis 20 Prozent der erkrankten Kinder sind beide Hüftgelenke
gleichzeitig betroffen.