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Wassermangel
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Ursachen
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Wasserverluste können über Haut, Lunge, Niere oder Darm erfolgen
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Wassermangel
ist definiert als Volumenverlust. In fast allen Fällen lässt sich dieser Volumenverlust
zurückführen auf unterschiedliche Wasser- oder Natriumverluste. Sie können verursacht
werden durch ein Missverhältnis zwischen Aufnahme und Verlust von Wasser über Haut,
Lunge,
Niere oder/und
Darm. |
Mangelnde Aufnahme von Flüssigkeit
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Durch
mangelnde Flüssigkeitsaufnahme verursachte Volumenverluste sind zu finden bei:
- vermindertem Durstempfinden im Alter
- Schluckstörungen
- Stomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut)
- Ösophagitis
(Speiseröhrenentzündung) und Speiseröhrenverengung
- mangelnde Flüssigkeitsaufnahme im Pflegefall oder bei
Bewusstseinsstörungen
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Vermehrte Abgabe von Flüssigkeit
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Gesteigerte
Flüssigkeitsabgabe erfolgt bei:
- Fieber
- Hyperventilation
- gesteigerte Schweißsekretion
- Verbrennungen
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Verschiedene Erkrankungen führen zu einer vermehrten Ausscheidung von
Flüssigkeit
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Über
die Nieren wird vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden bei:
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Flüssigkeitsverluste über den Darm
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Flüssigkeitsverluste
über den Darm kommen vor bei:
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Krankheitsbild
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Herz, Gehirn, Muskel- und Nervenfunktionen können betroffen sein
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Das
Missverhältnis zwischen Aufnahme und Verlust von Wasser hat Auswirkungen auf das Herz (bemerkbar z. B. durch Steigerung der Herzfrequenz, Abnahme des Schlagvolumens, des Blutdrucks und der Organdurchblutung), auf
die Körpertemperatur und auf die Großhirnfunktion (bemerkbar durch erhöhte Reizbarkeit,
Bewusstseinstrübung, Krampfneigung). |
Die Schwere der Symptome hängt von der Höhe des Flüssigkeitsmangels ab
und kann sehr unterschiedlich sein
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Insgesamt können folgende Symptome auftreten:
- Durst
- trockene Haut
und Schleimhäute
- plötzlicher Gewichtsverlust
- Muskelkrämpfe
- Schwächegefühl
- Schwindel
- Tachykardie
(Herzrasen)
- Verwirrtheit
- Bewusstseinsstörungen
- Kollaps
Die Schwere der Symptome hängt sehr von der
Höhe des Volumenmangels und von den Ursachen ab.
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Therapie
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Behandlung der Grunderkrankung
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Die Behandlung richtet sich nach der Ursache des
Volumenmangels. An erster Stelle steht die Behandlung der Grunderkrankung. Außerdem
sollten so rasch wie möglich der Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten ausgeglichen
werden.
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Viel
Trinken!
In manchen Fällen muss parenteral substituiert werden
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Das kann über das Trinken von Mineralwasser, Tee oder Saft
erfolgen. In vielen Fällen ist aber eine langsame parenterale Flüssigkeits- und
Elektrolytsubstitution über einen Tropf notwendig. (Parenteral bedeutet, dass der
Magen-Darm-Trakt umgangen wird.) Dann muss der Betroffene laufend kontrolliert werden
und es wird eine Flüssigkeitsbilanzerstellt, um die Ein- und Ausfuhr von
Flüssigkeit zu erfassen.
Diese Form der Behandlung ist z. B. bei Nieren- oder Herzinsuffizienz erforderlich und
kann nur stationär durchgeführt werden.
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