Komplementärmedizin - Alternative Medizin

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Behandlungsablauf bei Akupunktur

Zu Beginn steht die Erstanamnese und Diagnostik

Am Anfang einer Behandlung steht eine ausführliche Erstanamnese, bei der mit den in der Akupunktur üblichen Diagnoseverfahren der Puls- und Zungendiagnostik der stoffliche Zustand des Körpers festgestellt wird, um daraus die geeignete Kombination der Akupunkturpunkte für die Behandlung zusammenzustellen. Es ist dabei von großer Bedeutung, genau auf den momentanen, energetischen Zustand des Patienten zu reagieren. Akupunktur kann - mit der entsprechenden Technik angewendet - gezielt Impulse geben, die z. B. neutralisierend wirken, dem Körper Energie zuführen oder die dem Körper signalisieren, er sollte Energie ausscheiden. Wegen der Vielschichtigkeit in der Phase der Diagnosestellung wird von einem Akupunkteur viel Erfahrung und Intuition erwartet, um die wirkungsvollsten Nadelpunkte auswählen zu können.

 

Zusätzliche Anwendungen

Zusätzlich zum Einsatz von Nadeln gibt es in der Regel eine ernährungsmedizinische Beratung oder den Einsatz von chinesischen Heilkräutern, die speziell für den Einzelnen zusammengestellt und später zuhause als Tee zubereitet und in regelmäßigen Abständen eingenommen werden.

 

Das Nadeln dauert durchschnittlich 30 Minuten

Die Akupunkturbehandlung sollte in einem ruhigen, warmen Behandlungsraum durchgeführt werden. Sie findet in der Regel im Liegen statt und die Nadeln verbleiben durchschnittlich 20 bis 30, manchmal auch 40 Minuten in ihren Positionen. Wenn der Therapeut die Vorder- und die Rückseite des Körpers nadelt, findet dies nacheinander statt, sodass der Patient zuerst entweder auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegt.

 

Ruhe nach der Behandlung

Nach einer Behandlung ist es ratsam, sich noch ein wenig Ruhe zu gönnen und nicht sofort wieder in den Rhythmus des Alltags überzugehen, da der gesamte Körper, Geist und Seele in einem Zustand tiefer Entspannung sind.

 

Verbesserung der Beschwerden nach 3 bis 4 Sitzungen

Am Ende der Behandlung wird der Therapeut den Patienten mit Informationen zu einem Therapieplan versorgen. Die Dauer einer gesamten Akupunkturtherapie ist unterschiedlich und hängt davon ab, was der Patient erreichen möchte. In der Regel sollte sich ein deutliche Besserung der Beschwerden nach 3 bis 4 Sitzungen einstellen. Es wird empfohlen, nicht mehr als 2 Sitzungen pro Woche durchzuführen. Danach kann man die Zeiträume zwischen den folgenden Behandlungen kontinuierlich vergrößern. Es ist sinnvoll in Zusammenarbeit mit seinem Arzt den Therapieplan zu gestalten und den veränderten Erfordernissen immer wieder anzupassen. Für die Dauer der Akupunkturtherapie gibt es keine Einschränkungen. Einer parallelen Behandlung von Akupunktur und Schulmedizin steht nichts im Wege. Sie wird von vielen Ärzten und Heilpraktikern befürwortet.

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*Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Darstellung die Sichtweise alternativmedizinischer Ansätze wiedergibt,
die von den Erklärungen der Schulmedizin deutlich abweichen kann. Wir überlassen dem Leser die jeweilige Interpretation und Bewertung.