|
Alzheimer und Demenz
|
|
Wie viele Demenzkranke gibt es?
|
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für eine Demenzerkrankung.
|
Der Hauptrisikofaktor für eine Demenzerkrankung ist das Alter. Je älter
ein Mensch wird, desto eher kann er an einer Demenz erkranken. Das zeigt sich auch an den
Erkrankungszahlen. Der Anteil der Betroffenen steigt mit zunehmendem Alter stark an. Die
Anzahl der Erkrankten in der Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt nennt sich auch
Prävalenz. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick der Prävalenz von Demenzen, die
in verschiedene Altersgruppen untergliedert ist. |
Quelle: Das Gesundheitswesen 62: 211-218. H. Bickel (2000)
Demenzsyndrom und Alzheimer Krankheit: Ein Schätzung des Krankenbestandes und der
jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland.
|
Alter
|
Betroffene
in Prozent
|
geschätzte Zahl
der Betroffenen
in Deutschland
|
65 - 69
|
1,2
|
48.000
|
70 - 74
|
2,8
|
99.000
|
75 - 79
|
6,0
|
171.000
|
80 - 84
|
13,3
|
173.000
|
85 - 89
|
23,9
|
272.000
|
90 und älter
|
34,6
|
172.000
|
Summe ab 65
|
7,2
|
935.000
|
|
Jedes Jahr erkranken über 200.000 Menschen neu.
|
Jedes Jahr erkranken zuvor gesunde Menschen neu an einer Demenz. Diese
Zahl der Neuerkrankungen nennt man auch Inzidenz. In Deutschland sind das etwa 231.000
Neuerkrankungen bei den über 65. Jährigen. Davon entfallen auf die Alzheimer Erkrankung
etwa 125.000. |
Tendenz steigend.
|
Die Menschen werden heute sehr viel älter, als früher. Neben der
Lebenserwartung steigt auch der Anteil alter Menschen an der Bevölkerung. Vor 100 Jahren
war der Anteil der über 65-jährigen in Deutschland um das vierfache niedriger. Bei den
über 80-jährigen ist der Anteil sogar 10 mal größer. Diese beiden Faktoren führen
dazu, dass mit einer steigenden Anzahl von Demenzerkrankungen in der Zukunft zu rechnen
ist.
|
|
|