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Alzheimer und Demenz

Test: Wie erkenne ich Verhaltensänderungen?

Verhaltensänderungen sind heute vielfach gut behandelbar.

Häufig fallen bei alten Menschen, die einem nahe stehen, Verhaltensänderungen eher auf, als nachlassende Gedächtnisleistungen. Bestimmte Verhaltensweisen, wie z. B. eigenbrötlerisches Verhalten, Feindseligkeit oder gar Aggressivität können erste Hinweise auf eine beginnende Demenz sein. Sie treten oft schon vor den ersten Gedächtnisstörungen auf. Grund dafür ist eine Veränderung im Stoffwechsel des Gehirns, der sich schon sehr früh auf Handeln und Gefühle auswirkt. Wichtig: Solche Stoffwechselveränderungen kann man mit Medikamenten heute sehr gut behandeln.

 

Der Test allein ist für eine korrekte Diagnose nicht ausreichend.

Der nachfolgende Fragebogen, der von der Initiative "Altern in Würde" in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie erstellt wurde, kann helfen, schon früh Verhaltensänderungen zu erkennen. Der Fragebogen richtet sich an die Angehörigen. Er kann für den Arzt eine Hilfe sein, die Veränderungen des Betroffenen richtig einzuordnen. Für die korrekte Diagnose allein reicht der Test nicht aus.

 

 

Änderungen des Verhaltens

ja

manch-
mal

nein

Hat Ihr Angehöriger sich in seinem Verhalten im Alltag verändert? Ist er ruhiger geworden, in sich gekehrt?
Wehrt er sich gegen Veränderungen, gegen alles Neue in seiner Umgebung?
Macht er einen unsicheren Eindruck? Vergisst er Termine, an die er sich früher stets erinnerte, wie z. B. Geburtstage von Freunden und Angehörigen oder wichtige Jahrestage?
Lebt er weniger in der Realität als mehr in seiner Vorstellungswelt uns seiner Vergangenheit?
Verliert er leicht die Orientierung, findet zum Beispiel vom Spaziergang nicht zurück?
Zieht er sich von seiner Umwelt zurück und wehrt sich zum Beispiel dagegen, das Haus zu verlassen?
Leidet er unter Schlafstörungen?
Reagiert er übertrieben ängstlich?
Misstraut er seiner Umwelt?
Hört er Stimmen und drohende Geräusche?
Verkennt er sich selbst gelegentlich im Spiegel und glaubt, ein Fremder stehe vor ihm?
Ist er unruhig, wandert unentwegt umher, offenbar ziel- und planlos?
Ist er nervös und reagiert grundlos gereizt?
Beschimpft er diejenigen, die ihn betreuen?
Wird er regelrecht aggressiv und greift zum Beispiel beim morgendlichen Waschen sogar seine Betreuer tätlich an?
Ist er traurig oder regelrecht depressiv?

 

Veränderungen dieser Art können auf eine beginnende Demenz hinweisen. Fordern Sie Ihren Angehörigen zu einem Arztbesuch auf. Wird dies abgelehnt, so kann es sinnvoll sein, den Hausarzt auf diese Veränderungen hinzuweisen und ihn zu einem Hausbesuch aufzufordern.

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