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Ursachen der Alzheimer-Krankheit: Vergiftungen

Die Aluminium- Theorie kann als überholt betrachtet werden.

Bei der sogenannten Aluminium-Theorie geht man davon aus, dass Metalle oder andere Gifte verantwortlich sein könnten für die Alzheimer-Krankheit. Grund dafür waren die Ergebnisse von Forschungsarbeiten, die bei Alzheimer-Kranken erhöhte Aluminiumwerte im Gehirn nachgewiesen und einen Zusammenhang zwischen diesen Werten und einer erhöhten Konzentration von Aluminium im Trinkwasser vermuteten. Inzwischen weiß man, dass die typischen Alzheimer-Ablagerungen im Gehirn kein Aluminium enthalten. Frühere Befunde wurden wahrscheinlich durch Verunreinigungen verfälscht.

 

Aluminiumdisposition und Alzheimer scheinen in keinem ursächlichen Zusammenhang zu stehen.

Es gibt außerdem auch eine Reihe von anderen Erkrankungen, bei denen es zu einer erhöhten Konzentration von Aluminium im Gehirn kommt. Dazu gehört z. B. die langfristige Durchführung einer Dialyse, bei der sich auch Störungen der Hirnfunktion einstellen können. Es hat sich außerdem gezeigt, dass Menschen, die einer erhöhten Aluminiumbelastung ausgesetzt waren, kein erhöhtes Risiko für eine Alzheimer- Erkrankung besteht.

 

Zusammengenommen legt dies die Vermutung nahe, dass eine Vergiftung mit Aluminium als Ursache für die Alzheimer-Krankheit nicht in Frage kommt.

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