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Angst als natürlicher Schutzmechanismus
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Angst haben ist lebensnotwendig - auch heute.
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Jedes Lebewesen verfügt über natürliche Schutzmechanismen. Das gilt
auch für den Menschen. Eines dieser Schutzmechanismen ist die Angst. Jeder Mensch lebt
mit Angstgefühlen, denn sie gehören zu ihm, wie sein Fingerabdruck. Die Reaktion
"Angst" geht auf die Frühzeit unserer Entwicklungsgeschichte zurück. Damals
war es notwendig, auf drohende Gefahren oder Angriffe blitzschnell zu reagieren, sei es in
Form von Flucht oder Angriff. Heute sind solche Reaktionen teilweise auch erforderlich, z.
B. im Straßenverkehr, wenn ein Fußgänger vor einem plötzlich auftauchenden Auto
zurückspringt, oder vor Schreck erstarrt. Dann führen die körperlichen
Abläufe zu einer heftigen Reaktion. Der Anspannungszustand bau sich aber genau so
schnell ab, wie er sich aufbaut. |
Angst kann ihre normale Schutzfunktion verlieren.
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Der normale Schutzmechanismus Angst kann aber auch zu einem Krankheitsbild
werden, wenn die Angst sich zu einer Bedrohung oder Belastung entwickelt, die der Mensch
nicht mehr kontrollieren kann. Diese Angst kann die Lebensqualität des Betroffenen
erheblich einschränken und möglicherweise ein normales Leben unmöglich machen. |
Krankheit als Schutz.
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Jede natürliche Form der Angst wird von Symptomen begleitet, die
sowohl körperliche, als auch seelische Folgen nach sich ziehen. Diese Folgen sind
natürliche Mechanismen, die zur Flucht vor einer angstbesetzten Situation herausfordern.
Sie dienen als Schutz. So kann es möglich sei dass ein Schüler aus Angst vor einer
Klassenarbeit krank wird. Er versucht, vor der Situation zu fliehen. Die Krankheit, die er
real empfindet, dient als Schutz vor Überlastung. |
Ohnmacht verstärkt die Angst.
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Wird Angst aber zu einer krankhaften Erscheinungsform, hilft dieser
Fluchtmechanismus nicht. Das liegt vor allem daran, dass diese Angst von außen häufig
unreal und nicht objektiv begründbar erscheint. Häufig sieht das auch der Betroffene so,
kann aber nichts dagegen tun. Deshalb sollte unkontrollierbare Angst unbedingt ärztlich
behandelt werden.
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