Dauerhafte Angst kann einen Menschen stark verändern.
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- Angstzustände werden häufig nicht als solche erkannt. Oft sprechen Patienten von einem
Gefühl des Unbehagens oder von Sorgen. Sie fühlen sich bedrückt, verunsichert und
allgemein bedroht, ohne dafür einen Grund angeben zu können.
- Da sich dieses Unbehagen auf das gesamte Lebensgefühl auswirkt, treten häufig neben
der Angst depressive Verstimmungen,
Pessimismus, Melancholie und Niedergeschlagenheit auf.
- Durch Angst erzeugte innere Anspannung führt zu dauernder Unruhe, die begleitet werden
kann durch schlechten Schlaf, häufiges Aufwachen und
Angstträume. Verständlicherweise sind diese
Menschen häufig gereizt. Sie reagieren oft übersteigert. Die Reaktionen können z.
B. sein Wut, Weinkrämpfe oder auch scheinbar unerklärliche Zornausbrüche.
- Angst kann zur "Erstarrung" führen. Die Unfähigkeit zu einer sinnvollen
Reaktion wie z. B. eine Flucht vor der Angst, ist am ehesten noch mit dem
Totstellreflex aus der Tierwelt vergleichbar.
- Da sich das Wohlbefinden eines Menschen auf seine geistige Leistung auswirkt,
beeinträchtigt Angst auch häufig die geistige Leistungsfähigkeit. Vor allem die
Aufmerksamkeit und die Konzentration können gestört sein.
- Bei sehr schweren Angstzuständen kann es zu Gefühlen der völligen Hoffnungslosigkeit
und Verzweiflung kommen.
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