Ursachen
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Schmerzen im Bereich der Achillessehne (Achillodynie) gehen
hauptsächlich auf eine Überlastung zurück. Begünstigend wirken Fußfehlstellungen
wie Knick-Senk-Fuß (vgl. Erworbener Plattfuß),
Hohlfuß und Fehlstellungen nach einer vorangegangenen Fußverletzung. Häufig
ist die Achillessehne in ihrem Ansatzbereich am Fersenknochen aufgequollen, und
ihre Durchblutung ist vermindert. |
Diagnostik
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Bei der Untersuchung kann eine Schwellung im Bereich der
Achillessehne auffallen, die zudem bei Druck schmerzhaft ist. Diese Schwellung
lässt sich auch bei einer Ultraschalluntersuchung oder einer Kernspintomographie
gut erkennen. Außerdem ist die Fußbeweglichkeit in der Regel eingeschränkt.
Weiterhin kann die Kraft bei Bewegungen wie Springen und Abrollen des Fußes
vermindert sein. |
Therapie
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Wichtigste therapeutische Maßnahme ist die Schonung der
Achillessehne, unter anderem durch Erhöhung des Absatzes am Schuh, Benutzung von
Unterarmgehstützen oder Ruhigstellung des Fußes in einem straffen Verband. Durch
das Auftragen durchblutungsfördernder Salben lässt sich zudem die eingeschränkte
Durchblutung verbessern. Zur Eindämmung eventueller entzündlicher
Begleitreaktionen und zur Linderung der Schmerzen kommen sogenannte Rheumamittel
(NSAR) in
Betracht. |
Physiotherapie
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In späteren Heilungsphasen kommen ergänzend physiotherapeutische
Maßnahmen zur Anwendung wie Eisbehandlungen, Ultraschall- und Elektrotherapie
sowie Dehnungsübungen unter krankengymnastischer Anleitung. |
Operation
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Nur selten ist ein operativer Eingriff erforderlich, um die
Sehne aus eventuellen Verwachsungen herauszulösen oder abgestorbenes
Sehnengewebe abzutragen.
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