Die Atmung wird durch das vegetative Nervensystem gesteuert
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Die Atmung wird durch das vegetative Nervensystem, das nicht dem Willen
unterliegt, reguliert. Seine Anteile Sympathikus und Parasympathikus üben eine gegensätzliche Wirkung aus.
- Das parasympathische Nervensystem ist vor allem bei körperlicher Ruhe und
Entspannung wirksam: die Luftröhre und Bronchien sind enggestellt.
- Das
sympathische Nervensystem erweitert die Luftröhre und Bronchien und ermöglicht
im Falle verstärkter körperlicher Aktivität eine erhöhte Einatmung und höhere
Sauerstoffaufnahme.
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Häufig vorkommende Störungen
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Da das vegetative Nervensystem auch auf Zustände psychischer Belastung wie
Angst, Ärger, Wut oder stressbedingte Anspannung reagiert, verändern starke
Emotionen die Atmung. In der psychosomatischen Medizin sind vor allem folgende
Atemstörungen von Bedeutung:
- Funktionelle Störungen
- Organisch fundierte Störungen
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