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Autosuggestion als Entspannungsverfahren
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Körperliche Entspannung ruft seelische Entspannung hervor
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Das Wissen um rhythmische, wiederkehrende Prozesse des Lebens ist schon
sehr als. Atmung und Herzschlag werden und wurden in vielen Kulturen angewandt zur
Meditation oder um zu beten. Heute sind sie vielfach in Vergessenheit geraten.
Therapeutische Verfahren versuchen, alte "Techniken" zu aktivieren um
Entspannung und Wohlbefinden herbeizuführen. Entspannung entlastet nicht nur den Körper.
Auch die Seele entspannt sich. Wer hat nicht schon einmal erlebt, dass Gefühle
Körperreaktionen hervorrufen. Angst z.
B. verengt die Blutgefäße und erhöht so den Blutdruck. Es kommt zu
Schweißausbrüchen, Schwindel, Muskelverspannungen und Schmerzen. Umgekehrt ruft
körperliche Entspannung, das Empfinden von Wärme und Schwere auch eine seelische
Entspannung hervor. |
Sich selbst beeinflussen heißt auch Kontrolle ausüben
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Viele Entspannungsverfahren beruhen auf einer Selbstbeeinflussung, der
sogenannten Autosuggestion. Bei den suggestiven Verfahren, wie der
Hypnose und dem
Katathymen Bilderleben wird durch
die Suggestion des Therapeuten ebenfalls ein entspannter Zustand herbeigeführt. Deshalb
werden diese Verfahren auch oft als Entspannungsverfahren bezeichnet. Bei den klassischen
Entspannungstechniken, wie dem
Autogenen Training
oder der
Progressiven Muskelentspannung
führt der Betroffene selbst den Entspannungszustand herbei.
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Übung macht den Meister
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Meistens findet die Behandlung in Gruppen statt. Entspannung muss gelernt
werden. Die Übungen sind zwar leicht zu lernen und durchzuführen. Um sich aber schnell
in einen entspannten Zustand zu versetzen, ist Übung notwendig. Deshalb ist nur dann eine
erfolgreiche Anwendung möglich, wenn ausdauernd und regelmäßig geübt wird. |
Anwendungsgebiete
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Zur Anwendung kommen Entspannungsverfahren bei sehr vielen Krankheiten und
Beschwerden. In vielen Fällen sind sie Bestandteil eines Therapiekonzeptes und werden
nicht isoliert angewandt. Zu den Anwendungsmöglichkeiten gehören:
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