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Reisen und Dialyse
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Dialyse muss weiter möglich sein
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Bei der Wahl eines Urlaubsortes für Nierenkranke, die einer regelmäßigen
Nierenersatztherapie bedürfen, steht die Verfügbarkeit eines
Dialyseplatzes an
oberster Stelle. Seit einigen Jahren gibt es auch darauf spezialisierte
Reiseveranstalter.
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Von seinem Heimatdialysezentrum sollte ein Medikamentenplan und genaue
Angaben zum Dialysereglement vorliegen. Ebenso Kontaktdaten bei Rückfragen.
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Kaliumreiche Nahrungsmittel meiden
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Wegen der Gefahr der Hyperkaliämie bei
Niereninsuffizienz muss
der Nierenkranke auch an seinem Urlaubsort kaliumreiche Nahrungsmittel (Früchte)
meiden und kaliumbindende Medikamente mit sich führen, um Diätfehler wenigstens
teilweise ausgleichen zu können.
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Flüssigkeitszufuhr
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Auch auf begrenzte Flüssigkeitszufuhr ist streng zu achten, wobei
Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und evtl. Durchfall berücksichtigt werden
muss.
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Blutzirkulation am Dialyseshunt
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Bei Aktivitäten ( z.B. Rucksacktragen) darf keine Beeinträchtigung der
Blutzirkulation am Dialyseshunt entstehen, der meist am Arm angelegt wird. Es
könnte sich andernfalls eine Shuntthrombose entwickeln, die eine umgehende
Einweisung in ein Krankenhaus notwendig macht.
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