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Akute Schmerzen
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Zeitliche
begrenzte Schmerzen. |
Akute
Schmerzen treten zeitlich begrenzt auf. Ursache ist meistens ein äußerer oder innerer
Schaden, der die Schmerzen auslöst. Die Schmerzen dienen der Warnung und zwingen den
Körper zu Schutzhandlungen. Sie dienen auch der eindeutigen Identifizierung der Ursache. |
Erfahrung
grenzt den Zeitraum ein. |
Akute
Schmerzen klingen durch die Behandlung der Ursache meistens schnell ab. Der Zeitraum, in
dem die Schmerzen durch die Therapie nachlassen, wird durch Erfahrungswerte eingegrenzt. |
Übergang
in das chronische Stadium. |
In
einem Übergangsstadium können Schmerzen länger erhalten bleiben. Sie weisen dann auf
eine ständige körperliche Fehlbelastung hin, oder sie sind ein Zeichen für psychische
Überlastung, z. B. durch Streß. Auch hier hat der Schmerz noch eine Funktion. Er kann
als Signal verstanden werden, daß auf die Folgen der Fehlbelastung hinweist. |
Jetzt
Vorbeugen! |
Das
Übergangsstadium muß als solches erkannt werden. Hier sollten primäre Maßnahmen
gegriffen werden, um die Herausbildung chronischer Schmerzen zu verhindern. |
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Chronische Schmerzen
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Nach
sechs Monaten werden Schmerzen als chronisch bezeichnet. |
Hat
der Schmerz den Zeitraum von Behandlung und Übergang überdauert, in dem sich
normalerweise eine Heilung einstellen sollte, so ist er zum chronischen Schmerz geworden.
Als Zeitrahmen wird von ungefähr sechs Monaten und länger ausgegangen. |
Schmerzen
haben keine Funktion mehr. |
Im
chronischen Stadium hat der Schmerz seinen Schutz- und Warncharakter verloren. Er ist
einfach da. Oft ist sogar die anfängliche Ursache für den Schmerz längst behoben. |
Ursachen
bedingen und verstärken sich gegenseitig. |
Die
Ursachen für die Entwicklung chronischer Schmerzen sind vielfältig. Sie bedingen und
verstärken sich gegenseitig. Chronische Schmerzen entwickeln sich aufgrund körperlicher,
psychischer und sozialer Faktoren, die bei einer Behandlung unbedingt mit berücksichtigt
werden müssen. Eine rein körperliche Behandlung reicht nicht aus. Diese Erkenntnis ist
sowohl für den Arzt, als auch für den Patienten entscheidend. |
Die
Schmerzkrankheit ist eine alles betreffende Behinderung. |
Sind
chronische Schmerzen zu einer eigenständigen Schmerzkrankheit geworden, so ergeben sich
weitreichende Folgen für den Patienten. diese Folgen sind nicht nur körperlicher Art.
Die Schmerzkrankheit bestimmt das gesamte Leben des Patienten und stellt eine schwere
Behinderung dar. Sie beeinträchtigt den gesamten Tagesablauf in allen Bereichen. |
Krankheitsbilder,
die chronische Schmerzen beinhalten. |
Typische
Krankheitsbilder, die vorwiegend chronische Schmerzen ausbilden:
- Migräne,
- Cluster- Kopfschmerzen (serienweise auftretende
Kopfschmerzen)
- Krebsschmerzen
- Trigeminusneuralgie,
- postzosterische Neuralgie (Schmerzen nach Gürtelrose),
- Stumpf- und Phantomschmerzen,
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Krankheitsbilder,
die chronische Schmerzen hervorrufen können. |
Auch
andere Schmerzen können sich zu einer Schmerzkrankheit entwickeln. Dazu gehören u.a.:
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Prävention! |
Klingen
akute Schmerzen nicht innerhalb des erwarteten Zeitraums ab, so ist es sinnvoll,
präventive (vorbeugende) Maßnahmen gegen die Herausbildung einer chronischen
Schmerzkrankheit zu ergreifen. Top |
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