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Blasen

Kurzinfo:

Blasen

Symptome

Gerötete, leicht erhabene Hautstelle bis hin zu flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen. Leichte, bei aufgeplatzten Blasen auch heftige Schmerzen in der Bewegung.

Wann zum Arzt?

Bei unklarem Tetanusschutz und großflächigen, flüssigkeitsgefüllten Blasen.

Therapie

Intakte Blasen werden nicht geöffnet. Faltenfreie Abdeckung durch Pflaster. Geplatzte Blasen gut spülen, steril abdecken. Tetanusprophylaxe.   Sportliche Schonung.

Wichtig:

Jeder Sportler sollte auf seinen Tetanusschutz achten. Alle 10 Jahre auffrischen. Gut sitzenden Schuhwerk und Stümpfe sind die beste Vorbeugung gegen Blasen. Besonders empfindliche Hautstellen zusätzlich abkleben.

Inhaltsübersicht:
Symptome und Entstehung
Therapie

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Symptome und Entstehung

Blasen verursachen in der Entstehung kaum Beschwerden.

Blasen kommen im Sport häufig vor. Sie entstehen, wenn durch andauernden Druck oder Reibung sich die obersten Hautschichten von den darunterliegenden lösen. Der so gebildete Hohlraum füllt sich mit Blut und/oder Gewebeflüssigkeit. Entstehende und noch nicht geplatzte Blasen stören durch leichte brennende Schmerzen. Oft zeigt sich in diesem Stadium nicht mehr als eine gerötete, leicht erhabene Hautstelle. Solche Symptome werden bei der Ausübung des Sports leicht unterdrückt. Aufgeplatzte Blasen können in der Bewegung empfindlich schmerzen und zwingen häufig zur Einstellung der sportlichen Tätigkeit.

 

Blasen entstehen häufig an Händen oder Füßen.

Bei Ruderer, Skilangläufern, Tennis, Segeln, Reitern, Turnen etc. entstehen Blasen eher an den Handflächen. Blasen an den Füßen dagegen vor allem bei Läufern, Fußballspielern und sind, bedingt durch schlecht sitzendes Schuhwerk oder Strümpfe, bei nahezu allen anderen Sportlern möglich.

 

Schlecht sitzende Schuhe und Strümpfe sind die häufigsten Ursachen.

Schuhe und Strümpfe die optimal passen sind für Sportler besonders wichtig. Eine winzige Unebenheit im Strumpf kann zu erheblichen Problemen führen. Auch Löcher in den Strümpfen oder winzige Sandkörnchen können ausreichen, um Blasen entstehen zu lassen. Neue, noch nicht eingelaufenes Schuhwerk, kann ebenfalls schnell zu Blasen führen.

 

Hautpflege beugt Blasen vor.

Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist eine gute Pflege der Haut. Anfällige Körperstellen sollten regelmäßig, aber besonders vor dem Sport z. B. mit weißer Vaseline, Melkfett oder Hautöl eingerieben werden. Die Haut wird geschmeidiger und ist nicht mehr so anfällig gegenüber Reibung.

 

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Therapie

Pflaster müssen faltenfrei aufgeklebt werden.

Bemerkt ein Sportler, dass sich eine Blase bildet, so sollte er nach Möglichkeit seine sportliche Tätigkeit unterbrechen und die betroffene Stelle durch ein Planster abdecken und so vor weiteren Reizungen schützen. Das Pflaster muss glatt aufgeklebt werden und darf keine Falten bilden.

 

Geschlossene Blasen nicht öffnen.

Wenn sich eine Blase gebildet hat und noch geschlossen ist, so sollte sie auf keinen Fall geöffnet werden. Die untere Hautschicht ist meistens unbeschädigt. Die obere Hautschicht ist ein idealer Schutz vor Infektionen. Die dazwischenliegende Flüssigkeit wird allmählich resorbiert. Bei großflächigen Blasen wird manchmal eine intakte Blase vom Arzt vorsichtig mit einer sterilen Nadel punktiert.

 

Aufgeplatzte Blasen steril abdecken.

Ist eine Blase geplatzt, so sollte, falls die Stelle sauber ist, die obere Hautschicht nicht abgetragen werden, um den schützenden Effekt so lange wie möglich zu erhalten. Die Stelle sollte mit einer antiseptischen Lösung gespült und mit einer sterilen Auflage abgedeckt werden. Sportliche Schonung ist angeraten.

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