| |
|
Top
Hypertrophie |
Zu
große Spannung im Gewebe führt zu einer Überproduktion. |
Bei
der Neubildung von Gewebe im Rahmen der normalen Wundheilung richten sich die Kollagenfasern in
Richtung der Hauptzugrichtung aus. Wirken aber zu starke Zugkräfte, so werden vermehrt
Bindegewebe und Blutgefäße gebildet. Es kommt zu einer überschießenden Narbenbildung,
der Narbenhypertrophie. Die Narben sind dann oft sehr groß und wulstartig. |
Die
richtige Schnitttechnik kann vorbeugen. |
Um
zumindest bei chirurgischen Narben die Gefahr der Hypertrophie so gering wie möglich zu
halten, werden Schnitte, wenn möglich, längs der Langerschen
Linien gesetzt. So werden klaffende Schnittwunden und vermehrter Zug bei der
Narbenbildung vermieden. |
|
Top
Kontraktur |
Ungleichmäßige
Narben. |
Bei
großen Wunden, die sekundär verheilen, entstehen oft
Zugkräfte in verschiedene Richtungen. Das Ergebnis sind stark verwachsene
ungleichmäßige Narben, die auch als Narbenkontraktur bezeichnet werden. |
Die
Beweglichkeit ist behindert. |
Narbenkontrakturen
können die Beweglichkeit einschränken. Das ist besonders dann der Fall, wenn
großflächigen Narben über einem Gelenk liegen. |
|
Top
Keloid |
Möglicherweise
ist der Kollagenstoffwechsel gestört. |
Beim
Keloid kommt es zu regelrechten Wucherungen von Narbengewebe. Diese Wucherung befällt
auch das benachbarte Gewebe. Die Ursachen sind bisher noch nicht eindeutig geklärt. Man
vermutet aber eine Störung im Kollagenstoffwechsel. |
Junge
Menschen sind häufiger betroffen. |
Keloide
Wucherungen müssen chirurgisch entfernt werden. Sie kommen häufig bei jüngeren und
öfter bei farbigen Menschen vor. Schwerpunkt liegt im Alter zwischen 10 und 30 Jahren. Top |
| |
|