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Expektoranzien bei COPD

Luftverschmutzung ist gesundheitsschädlich

Aus der Verbrennung von Kohle und Öl stammen die meisten schädigenden Stoffe wie Stickstoffoxid, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Schwefeldioxid sowie feinste Staubpartikel. Auch die Zunahme von Ozon spielt eine wichtige Rolle. Als Ursache für die COPD sind diese Faktoren der Luftverschmutzung aber bisher noch nicht allgemein anerkannt. Unstrittig ist aber, dass insbesondere bei älteren Menschen, Kindern und Menschen mit Lungenerkrankungen bei Smog häufig chronische Atemwegsbeschwerden auftreten, als bei gesunden Erwachsenen.

 

Das Abhusten wird erleichtert

Expektoranzien sind Substanzen, die das Abhusten von Bronchialschleim erleichtern. Unterschieden werden Mukolytika und Sekretolytika. Mukolytika verflüssigen den Bronchialschleim, der so leichter abgehustet werden kann. Sekretolytika wirken dagegen auf die Steuerung im ZNS ein und verstärken so den Abtransport des Bronchialschleims.

 

Der Bronchialschleim wird verflüssigt

Der Bronchialschleim ist bei COPD zäh und haftet deshalb hartnäckig an der Bronchialschleimhaut. Er erleichtert so die Besiedelung mit Krankheitserregern. Aus diesem Grunde wäre ein Mukolytika zur Verflüssigung des Bronchialschleims durchaus sinnvoll. Bisher gibt es aber der therapeutische Nutzen dieser Substanzklasse bei COPD noch nicht eindeutig belegt. Es gibt aber Hinweise darauf, dass sich die Beschwerden und Exazerbationen (akuten Verschlechterungen der Erkrankung) durch Mukolytika verbessern lassen. Wichtig ist bei der Verordnung darauf hinzuweisen, dass die Betroffenen unbedingt viel trinken müssen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist die Grundlage einer erfolgreichen therapeutischen Anwendung von Mukolytika.

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