Föhn
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Föhn ist ein warmer, oft stürmischer Fallwind an der Alpennordseite mit
geringer Luftfeuchtigkeit. Dass Föhn vielen Menschen im Voralpenland zu
schaffen macht, hat vermutlich mit den niederfrequenten
Luftdruckschwankungen zu tun, die die Luft bis in Bodennähe ins Schwingen
bringen. Typische Beschwerden sind:
Kopfschmerzen, Migräne,
Schlafstörungen aber
vor allem auch psychische Beschwerden wie Aggression oder
Depression.
Untersuchungen ergaben, dass besonders wenn der Luftdruck rasch anstieg, die
Zahl der Einweisung in psychiatrische Kliniken und der versuchten
Selbstmorde um bis zu 20 Prozent zunahm. Erstaunlicherweise gibt es aber,
Untersuchungen zufolge, weniger Verkehrsunfälle bei Föhnwetter. |
Hitze
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Extreme Hitze und Feuchtigkeit kann die Anzahl der Sterbefälle um bis zu 25
Prozent ansteigen lassen. Sowohl Unfälle im Straßenverkehr als auch Arbeits-
und Haushaltsunfälle nehmen stark zu und Gewaltdelikte steigen sogar um 75
Prozent während Hitzeperioden an. Tipps zu Sommer, Sonne und Hitze finden
Sie hier. |
Kaltfront
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Wenn beim Nahen einer Kaltfront die Temperaturen sinken, der Luftdruck
steigt und Regen fällt, macht sich das besonders bei Menschen mit
hohem Blutdruck bemerkbar.
Die Gefäße werden eng gestellt, wodurch der Blutdruck ansteigt und
Beschwerden des Herz-Kreislaufsystems
nehmen demzufolge zu. Herzpatienten müssen sich also vor allem vor Kälte in
acht nehmen. |
Warmfront
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Bei der Warmfront weiten sich die Gefäße mit der Erwärmung der Luft. Der
Blutdruck sinkt. Rheumatikern mit
entzündlich- rheumatischen Beschwerden macht die Warmfront zu schaffen. |
Niedriger Blutdruck und Migräne
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Besonders problematisch für Menschen mit niedrigem Blutdruck und Neigung zu
Migräne ist, wenn ein
nahendes Tief mit Warmluft ein Hochdruckgebiet ablöst. Der Luftdruck fällt
dann und die Luftfeuchtigkeit nimmt zu. Diese Menschen sind dann unruhig,
nervös und können sich schlecht konzentrieren. |