Der Innendruck im Auge erhöht sich schlagartig.
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Ist bei einem Glaukom der Kammerwinkel verschlossen, so spricht man von
einem Winkelblockglaukom. Es gehört zur den primären
Glaukomtypen. Beim Winkelblockglaukom kommt es normalerweise zu einer plötzlichen und
anfallsartigen starken Erhöhung des Augeninnendrucks auf Werte zwischen 50 bis 80 mmHg.
Grund dafür ist der Verschluss des Kammerwinkels. Man spricht auch von einem
Glaukomanfall. |
Die Iris verschließt den Kammerwinkel.
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Ursache ist eine Einengung des Kammerwinkels durch die Iris. Davon sind
Menschen betroffen, deren Kammerwinkel schon von Geburt an zu eng war. |
Bei einem Glaukomanfall können heftige Schmerzen auftreten.
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Die Symptome unterscheiden sich beim Winkelblockglaukom deutlichen von
denen des Offenwinkelglaukoms. Bei dieser Glaukomart sind Symptome wie Rötung der
Bindehaut, Trübung der Hornhaut und Härte des Augapfels für einen Arzt leicht
feststellbar. Der Betroffene verspürt heftige Augenschmerzen und bemerkt eine
Sehverschlechterung. Er nimmt Farbenringe um gesehene Lichter wahr und seine Sicht
erscheint "vernebelt". Die Schmerzen können unter Umständen in den ganzen
Kopf, Zähne und Leib ausstrahlen. |