Starke Schmerzen und Fehlhaltungen
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Bei einem Bruch im Bereich der Hüftgelenkspfanne leidet der
Betroffene unter starken Schmerzen. Außerdem kommt es zu Fehlhaltungen und
Bewegungseinschränkungen des Beines. |
Bildgebende Diagnostik stellt die Verletzungen genau dar
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Um eine sicher Diagnose zu ermöglichen, ist eine
Röntgenaufnahme notwendig. Auch eine Computertomographie kann hilfreich
sein, das Bänder ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen sein können. Häufig
ist bei dieser Art der Verletzung der in der Nähe des Hüftgelenks
verlaufende Ischiasnerv ebenfalls betroffen. Dies äußert sich in Schmerzen
sowie Empfindungsstörungen und Lähmungen im Bereich des Beines. |
Ruhigstellung bei einfachen Knochenbrüchen, evt. Schmerzmittel
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Die Behandlung orientiert sich an der Art des Knochenbruchs.
Sind die einzelnen Knochenbruchstücke nicht gegeneinander verschoben, ist
eine nichtoperative Behandlung ausreichend. Dabei heilt der gebrochene
Knochen von selbst wieder aus. Gegen eventuelle Schmerzen können
Schmerzmedikamente eingenommen werden. Wichtig ist die begleitende
Krankengymnastik. Sie dient dem Erhalt der Muskelkraft und der
Beweglichkeit. Außerdem wird unter krankengymnastischer Anleitung die
langsame Steigerung der Belastung des Hüftgelenks eingeübt. Erst nach etwa
sechs bis zwölf Wochen ist wieder eine vollständige Belastung des verletzten
Hüftgelenks möglich. |
Operation bei komplizierten Brüchen
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Bei gegeneinander verschobenen Knochenbruchstücken oder bei
einer Hüftgelenkluxation ist eine Operation erforderlich. Dabei werden die
Knochenbruchstücke wieder in ihre ursprüngliche Position geführt und dort
mit Hilfe von Metallplatten und -schrauben fixiert. Bei einer
Hüftgelenkluxation ist eine Einrenkung des Hüftgelenks erforderlich. |
Es bleiben manchmal Nervenbeschwerden zurück
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Durch die Operation wird ein eventuell mit betroffener
Ischiasnerv in der Regel entlastet, sodass sich dessen Funktion erholen
kann. Allerdings kann man einen beschädigten Nerv nicht reparieren. Daher
ist es in einigen Fällen möglich, dass dauerhafte Beschwerden wie
beispielsweise Empfindungsstörungen, Lähmungen oder
Funktionsbeeinträchtigungen von Blase und/oder Enddarm zurückbleiben. |
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Sind größerer Blutgefäße verletzt und treten stärkeren
Blutungen auf, so ist eine Operation erforderlich, um die Blutung zum
Stillstand zu bringen. |
Intensive Physiotherapie nach Versorgung des Bruches
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Auch bei dieser Form der Verletzung ist nach der Operation
eine intensive krankengymnastische Betreuung erforderlich, um Beweglichkeit
und Muskelkraft zu trainieren und um die stufenweise zunehmende Belastung
des operierten Hüftgelenks unter Anleitung zu üben.
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