Bei der Ausatmung werden Säuren abgeatmet
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Im Blut wird bei der Neutralisation von Säuren Bikarbonat (HCO3-)
eingesetzt. Die entstehende Kohlensäure (H2CO3)
wiederum zerfällt in Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2).
Wasser wird im Körper weiter verwendet. Das Kohlendioxid aber wird über die
Lunge abgeatmet. Mit jedem Atemzug atmen wir Kohlendioxid aus, aber auch
Bikarbonat. So kann der Körper zwar kurzfristig über vermehrte Atmung ein Teil
der Säurebelastung verringern. Weil er aber dabei immer auch immer einen Teil
der wichtigen basischen Puffersubstanz Bikarbonat verliert, kann die
Gesamtbelastung durch Säuren, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen, nicht über
die Lunge verringert werden. Das geschieht über die
Nieren. Die Nieren
regulieren den Säure-Basen-Haushalt langfristig.
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