Rasselnde
Atemgeräusche sind ein wichtiger Hinweis. |
Neben
Erbrechen und Würgen von Schleim und Speichel kommt es bei diesen Neugeborenen häufig zu
"Blau-Anlaufen", Husten und rasselnder Atmung. Das Rasseln entsteht, wenn
Speichel aus dem Mund, der normalerweise in den Magen ablaufen würde, in die Luftröhre
gelangt. Ursache ist eine Verbindung zwischen dem Speiseröhrenstumpf und der Luftröhre.
Es ist aber auch möglich, dass sich der Blindsack der Speiseröhre mit Speichel gefüllt
hat und dieser überläuft. |
Eine
gefährliche Komplikation ist eine Lungenentzündung. |
Eine
Ösophagusatresie ist eine ernsthafte Erkrankung und das Kind darf nicht gefüttert
werden. Es kann dadurch zu einer schweren Lungenentzündung
(Aspirationspneumonie) kommen. Eine Lungenentzündung erhöht das Risiko der notwendigen
Operation. Sie kann sogar in, ganz schlimmen Fällen, zum Tod des Säuglings führen. |
Verbindungen
vom Magen zur Luftröhre sind am häufigsten. |
Die
häufigste Form der der Atresie ist eine Verbindung vom Magen in die Luftröhre. Dann kann
der Magensaft sozusagen in die Lunge "überschwappen". Auch in diesem Fall kommt
es zu einer Aspirationspneumonie. Bis die Art der Ösophagusatresie diagnostisch gesichert
ist, sollten die Kinder zur Vorsicht hochgelagert werden. |
Früher
Hinweis: Große Fruchtwasserhöhle während der Schwangerschaft. |
Ein
früher Hinweis auf eine Ösophagusatresie kann eine große Fruchthöhle
(Hydramnion) während der Schwangerschaft sein. Normalerweise würde ein Fötus während
der Schwangerschaft immer etwas Fruchtwasser verschlucken. Bei einer Fehlbildung der
Speiseröhre kann er das aber nicht. Deshalb sammelt sich sehr viel Fruchtwasser an. Das
führt auch oft zu vorzeitigen Wehen und Frühgeburten. |
Eine
Operation ist die einzige Therapie. |
Die
einzige Therapie jeder Art einer Ösophagusatresie ist die operative Korrektur der
Speiseröhre. Nach dieser Operation können die Kinder normal schlucken und essen. |