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Das Patientengespräch in der Homöopathie
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Berücksichtigung körperlicher, seelischer und geistiger Aspekte
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Ein homöopathischer Arzt erfasst den Menschen in seiner Gesamtheit. Er versucht
ihn so weit wie möglich in all seinen Eigenheiten (körperlich, geistig und
seelisch) zu verstehen und damit den Grund seines Leidens in einen persönlichen
Zusammenhang zu bringen. Dafür ist ein ausführliches Erstgespräch zwischen Arzt und Patient nötig,
das zwischen 90 und 180 Minuten lang sein kann.
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Das Gespräch ist sehr ausführlich
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Der Patient berichtet möglichst
frei und ungezwungen, was ihn bewegt. Besprochen werden nicht nur Symptome,
sondern auch das familiäre und berufliche Umfeld. Darüber hinaus werden z.B.
Ernährungsvorlieben und Ernährungsabneigungen, Schlafgewohnheiten, Verdauung,
Temperaturempfinden, Zahnprobleme, Menstruation und vieles mehr abgefragt.
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Ziel des Gesprächs
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Ziel
des ausführlichen Gespräches ist es, ein individuelles Mittel, das von seiner Charakteristik her dem Charakter
des Heilungssuchenden am ähnlichsten ist, zu finden. Bei chronischen Leiden, bei
denen eine Konstitutionsbehandlung durchgeführt wird, ist die Einnahme
homöopathischer Mittel oft über Jahre erforderlich. Dabei kann durch die Wirkung
der Behandlung auch eine Änderung des Mittels notwendig werden.
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Verlaufsgespräche
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Auch solche Änderungen in der Behandlung erfordern ein ausführliches
Patientengespräch. Routinemäßige Gespräche im Verlauf der Behandlung haben
durchschnittlich eine Dauer von 20 bis 40 Minuten.
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