Einfluss auf die Lebenskraft
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Die Tatsache, dass in hoch potenzierten Verdünnungen mit chemischen
Analysemethoden nicht einmal mehr ein einziges Molekül der Wirksubstanz
nachgewiesen werden kann, hat der Homöopathie immer wieder sehr viel Kritik
eingebracht. Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel liegt nach heutiger
Auffassung wissenschaftlicher Studien nicht auf stofflich-chemischer Ebene
begründet, sondern beruht auf dem Vermögen, auf die energetisch-regulative
Lebenskraft Einfluss zu nehmen.
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Information wird von Gesunden und Kranken unterschiedlich verwertet
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In der Theorie wird davon ausgegangen, dass durch die Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels der Lebenskraft
des Betroffenen die Information über
einen ganz bestimmten Krankheitszustand übermittelt. Dabei können grundsätzlich
zwei Mechanismen wirken:
- Beim Gesunden wird die Lebenskraft durch Information, die die
Einname des homöopathischen Arzneimittels übermittelt
"verstimmt". Als Folge dieser Verstimmung entwickeln sich auf körperlicher und psychischer
Ebene die Symptome der Arznei aus - es kommt zur künstlich erzeugten Krankheit
(vgl. Ähnlichkeitsprinzip, individuelle Mittelwahl).
- Beim Kranken trifft die Information der Arznei über einen spezifischen
Krankheitszustand auf eine bereits verstimmte Lebenskraft des Betroffenen. Ähneln sich
Arzneimittelbild und Krankheitsbild, wird der Lebenskraft die Information über
ihren eigenen krankhaften Zustand vermittelt - sie kann sich nun selbst
regulieren und in Folge dessen kommt es zur Heilung der körperlichen und
psychischen Symptome.
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Erstverschlimmerung
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Bei der Einnahme homöopathischer Arzneimittel kann es zu einer
Erstverschlimmerung kommen. Dabei reagiert der Körper auf die Anwendung, indem
sich die Krankheitssymptome für eine kurze Zeit verschlimmern. Dies ist ein
Zeichen dafür, dass der Organismus auf die Substanz anspricht und seine
Selbstheilungskräfte mobilisiert.
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