|
- Angst erzeugt ein Gefühl der inneren Anspannung. Diese Anspannung wird auf die
Muskulatur übertragen. Es kann zu chronischen und schmerzhaften Muskelverspannungen kommen.
- Durch eine Überreizung des Sympathikus, eines Nervenstranges im vegetativen
Nervensystem, der für die Anregung des Herzkreislaufsystems zuständig ist, kommt es zu
Zittern und Angstschweißbildung.
- Subjektive Empfindungsstörungen am Herzen, wie Beklemmungsgefühle, Schmerzen und
Herzrhythmusstörungen, beeinträchtigen den gesamten Kreislauf.
- Möglich ist eine Verengung der Arterien, wodurch es zu einem erhöhten Blutdruck kommt.
Eine umgekehrte Reaktion mit zu niedrigem Blutdruck kommt ebenfalls vor. Dadurch
werden Ohnmachtsanfälle, Schwindel, Erröten oder ein zu blasses Gesicht als Folge der
Angst erklärbar.
- Angst kann ebenfalls nachhaltige Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben. Es können
Koliken, aber auch Durchfall und der Verlust über die Muskulatur der Blase als mögliche
Folgen der Angst auftreten.
- Diese Folgen können zu dauerhaften Schäden führen. Zusätzlich können u.a. eine
vermehrte hektische Atmung, asthmaartige Atemnot, anfallsartige Kopfschmerzen und
Sehstörungen als Symptome der Angst eintreten.
|