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Multiple Sklerose und Schwangerschaft: Verhütung, Empfängnis und der richtige Zeitpunkt

Wirksam verhüten ist wichtig

Besteht bei Frauen mit Multipler Sklerose kein Kinderwunsch, so sollte eine wirksame Empfängnisverhütung angewandt werden. Das ist um so wichtiger, wenn die Betroffenen mit Interferonen behandelt werden, da diese Medikamente häufiger zu Frühgeburten führen können. Eine Schwangerschaft, egal, ob gewollt oder ungewollt, ist deshalb unter dieser Behandlung ungünstig.

 

Hormonelle Verhütung kein Problem

Die Fruchtbarkeit ist bei Multiple Sklerose Betroffenen nicht beeinträchtigt. Sie werden genau so häufig bzw. leicht schwanger, wie gesunde Frauen. Zur Empfängnisverhütung können hormonelle Verhütungsmittel ohne Probleme angewandt werden. Sie haben keinen negativen Effekt auf den Verlauf der Multiplen Sklerose.

 

Partnerschaft, Alter und stabile Krankheitsphase entscheidend für eine Schwangerschaft

Die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft gekommen ist, kann nur individuell entschieden werden. Grundvoraussetzung ist sicher eine stabile Partnerschaft, bei der beide Partner sich ein Kind wünschen. Außerdem sollte sich der MS-Betroffene in einer stabilen Krankheitsphase befinden. Das Alter ist ebenfalls nicht unwichtig. Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft und für Schädigungen des Kindes. Das betrifft sowohl gesunde Frauen, als auch Frauen mit Multipler Sklerose. Jungen Frauen, die in einer stabilen Krankheitsphase sind, sollte eher zu einer Schwangerschaft geraten werden.

 

Kinder bedeuten jahrelange Verantwortung

Bedacht werden sollte nicht nur die Zeit während der Schwangerschaft. Danach ist ein Kind in der Familie, das ver- und umsorgt werden muss. Das ist eine große Verantwortung. Deshalb sollten Sie bei Ihrer Entscheidung auch alle Umgebungsbedingungen mit einbeziehen, die bei Pflege und Erziehung des Kindes von Bedeutung sind.

 

Suchen Sie sich Hilfe

Suchen Sie sich für diese wichtige Entscheidung Hilfe. Betreuer, Gynäkologen und Neurologen beraten Sie ausführlich zu allen Fragen rund um die Schwangerschaft.

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oder weiter mit: Multiple Sklerose und Schwangerschaft: Schwangerschaft und Interferon-Behandlung

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