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Unter der Abkürzung MCHC versteht man die "mean corpuscular
haemoglobin concentration", die mittlere Zellhämoglobinkonzentration. Die MCHC
beschreibt die durchschnittliche Hämoglobinkonzentration (s. auch unter "Hb-Wert") der roten Blutkörperchen. |
Normalwert
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Der Normalwert beträgt 32-36 g/dl. |
Erhöhte Werte
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Erhöhte Werte finden sich bei einer angeborenen Verformung der roten
Blutkörperchen, der Sphärozytose. Bei dieser Veränderung haben die roten
Blutkörperchen nicht die normale, flache und leicht eingedellte Form, sondern sie
erscheinen wie Kugeln. Weiterhin finden sich erhöhte MCHC-Werte bei der so genannten
Sichelzellenanämie (vgl. "Blutsenkung"). |
Verminderte Werte
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Ein erniedrigter Wert wird bei fortgeschrittenen Formen von Blutarmut
festgestellt, die mit einer Verringerung des Volumens der roten Blutkörperchen und einem
verminderten Hämoglobingehalt der roten Blutkörperchen einhergehen (fortgeschrittene
hypochrome mikrozytäre Anämien).
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