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Ablauf der Dokumentation der Tumorschmerztherapie
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Es hat sich bewährt, für die Dokumentation
der
Tumorschmerztherapie einem standardisierten
Ablauf zu folgen.
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1. Schritt: Schmerzfragebogen
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Bei der Aufnahme eines Krebskranken zur Tumorschmerztherapie
sollte dieser als ersten Schritt einen Schmerzfragebogen ausfüllen.
Bei schwer kranken und geschwächten Patienten kann man sich dabei auf kurze,
unkompliziert auszufüllende Fragebögen beschränken. Außerdem ist bei diesen
Patienten unter Umständen die Hilfe der Angehörigen beim Ausfüllen des
Fragebogens hilfreich. Der Arzt dokumentiert in der Aufnahmesituation
seinerseits den Status der Tumorerkrankung, Angaben zur Schmerzdiagnose und die
bisher durchgeführte (Schmerz-)Therapie. Ergänzend können Angaben aus Fragebögen
zur Lebensqualität und zum körperlichen Funktionszustand nützlich sein.
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Immer nach der Stärke der Schmerzen fragen
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Im Laufe der Therapie sollte der Arzt den Patienten bei jedem Kontakt nach
der Stärke seiner Schmerzen und nach dem Vorliegen weiterer Symptome fragen. Die
Antworten werden jeweils dokumentiert.
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Engmaschige Kontakte
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Insbesondere zu Beginn einer
Tumorscherzbehandlung und bei größeren Therapieveränderungen müssen diese
Kontakte zwischen Arzt und Patient engmaschig stattfinden.
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Schmerztagebuch
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Gerade während solcher Phasen ist außerdem das
Führen eines Schmerztagebuches hilfreich. Während "stabiler"
Krankheits- und Behandlungsphasen kann darauf dann wieder verzichtet werden.
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