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Tumorschmerzen bei Tumoren des Enddarms
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Operative Verkleinerung des Tumors
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Eine Operation kann bei bösartigen Tumoren des Enddarms (Rektumkarzinom) auch bei nicht mehr
zu erreichender Heilung hilfreich sein. Häufig ist eine Tumorentfernung auch bei
bereits vorhandenen Tochtergeschwülsten (Metastasen) sinnvoll, um einem
schmerzhaften tumorbedingten Darmverschluss vorzubeugen oder einen
bereits entstandenen Darmverschluss zu beseitigen. Insbesondere den zum Teil
äußert schmerzhaften Kolikschmerzen kann man auf diese Weise entgegenwirken.
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Chemotherapie zur Schmerzlinderung
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Eine Chemotherapie zur Schmerzlinderung ist bei Patienten mit einem
bösartigen Tumor des Enddarms im Einzelfall sinnvoll. Dabei werden 2 mögliche
Vorgehensweisen unterschieden:
- systemische Chemotherapie, bei der die Medikamente über eine Vene
verabreicht werden und auf diese Weise in den gesamten Körperkreislauf
gelangen
- intraarterielle Chemotherapie, bei der die Medikamentengabe direkt in
die tumorversorgenden Blutgefäße erfolgt. Die tumorversorgenden
Blutgefäße werden durch die Punktion einer größeren Arterie,
beispielsweise in der Leiste, und das Vorschieben eines Katheters
unter Röntgenkontrolle erreicht.
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Perkutane Bestrahlung
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Schmerzen aufgrund eines bösartigen Enddarmtumors lassen sich bei 80 bis
90 Prozent der Patienten durch eine perkutane ("von außen" stattfindende)
Bestrahlung verringern.
Allerdings ist diese Form der Tumorschmerztherapie bei Rektumkarzinomen nicht
langfristig wirksam. Einen besonders guten schmerzlindernden Effekt hat die
Strahlentherapie dann, wenn die Beschwerden auf einer tumorbedingten Kompression
von Nervensträngen beruhen.
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Radio-Chemo-Therapie
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Bei bösartigen Tumoren des Enddarms kann eine Kombination aus Chemo- und
Strahlentherapie (Radio-Chemo-Therapie) zu einer Verringerung des Krebsgewebes
führen. Dadurch lässt sich zum einen der Druck auf benachbartes Gewebe
verringern und so eine Schmerzlinderung herbeiführen. Zum anderen senkt eine auf
diese Weise erreichte Tumorverkleinerung das Risiko eines schmerzhaften
Darmverschlusses.
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