Wärmetechnik soll Gewebe absterben lassen.
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Zu unterschiedlichen Erfolgen bei der BPH führen unterschiedliche
Thermo-Verfahren, etwa die Hyperthermie, Thermotherapie oder Thermoablation. Hierbei
handelt es sich um Techniken, die durch Einwirkung von Mikrowellen über eingeführte
Sonden das Prostatagewebe erwärmen und einen Zelltod herbeiführen. |
Hyperthermie:
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Bei der Hyperthermie wird dieses bei Werten von 43°C erreicht. Es führt
jedoch nicht zu einer Größenabnahme der Prostata. Die Besserung von subjektiven
Beschwerden werden jedoch von manchen Patienten berichtet. |
Transurethralen Thermotherapie:
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Bei der transurethralen Thermotherapie wird die vergrößerte Prostata
computergesteuert und unter gleichzeitiger Kühlung der übrigen Harnröhre auf
Temperaturen von über 45°C erhitzt. Dabei kommt es innerhalb des Tumorgewebes zu
Vernarbungen, die eine Volumenreduktion nach sich ziehen. |
Thermoablation:
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Mit demselben Geräten kann man auch bei der Thermoablation mit
Temperaturen von 70°C um den Blasenhals herum Gewebsnekrosen erzielen, die dann auf
natürlichem Wege abgestoßen werden. |
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Der Vorteil all dieser Verfahren ist, dass sie schonender und weniger
invasiv sind. Der Nachteil ist die zum Teil erst nach Monaten einsetzende Besserung der
Beschwerden. |