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Die Blutgefäße der Niere werden bildhaft dargestellt.
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Neben den Nieren und den harnabführenden Strukturen ist es oft für den
Urologen (aber auch einen Internisten, z.B. im Rahmen der Abklärung eines nierenbedingten
Bluthochdrucks) wichtig, die Blutgefäße der Nieren darzustellen. Das geschieht, wie auch
bei Herzkranzgefäßen, am besten mit Hilfe einer Angiografie. Angewandt wird die
Angiografie bei einer Nierenarterienstenose oder einem Nierenarterienverschluss. Die
Darstellung der Blutversorgung einer "verdächtigen" Niere, beispielsweise einer
Hufeisenniere ist ebenfalls eine Indikation. Auch eine Darstellung der Penisarterien
vor einer geplanten Operation, z. B. bei einer gefäßbedingten erektilen
Dysfunktion, ist eine häufige Indikation dieser Untersuchung. Bei einer
Niereninsuffizienz und bei Kontrastmittelallergie kann eine Angiografie nicht
durchgeführt werden. |
Kontrastmittel wird über die Beinarterie appliziert.
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Zur Durchführung der Angiografie wird die Beinarterie aufgesucht und
punktiert. Dann wird über die Beinarterie ein dünner Katheter eingeführt, über den der
Arzt Kontrastmittel gezielt applizieren kann, wann immer er will. Dabei wird unter
Durchleuchtung der Blutdurchfluss durch die Arterie, in diesem Fall speziell die
Nierenarterie, überprüft. |
Moderne Variante ist die Digitale Subtraktions- Angiografie.
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Sehr populär in den letzten Jahren ist die sogenannte Digitale
Subtraktions-Angiografie (DSA). Sie erfolgt über eine einmalige Kontrastmittelinjektion
in die Armvene. Danach wird mittels eines Bildverstärkers und einer speziellen
Computerauswertung ein Bild errechnet. Dazu werden die Übersichtsaufnahme und das Bild
unter Kontrastmittelgabe gegenübergestellt. Aus dem Unterschied der beiden Bilder
"berechnet" der Computer ein Bild, das selektiv die Gefäße darstellt. |
Pro und Contra DSA.
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Dieses Verfahren ist sehr elegant, vor allem weil es im Gegensatz zur
konventionellen Angiografie deutlich geringere Strahlen- und Kontrastmittelbelastung
aufweist. Ein Nachteil ist die nicht so genaue Darstellung kleinerer Nierengefäße.
Verordnet wird eine DSA bei Nierenarterienstenosen, vor allem, wenn vor der Operation
lediglich eine Diagnostik erfolgen soll. Aber auch bei Raumforderungen innerhalb der
Nieren oder zur Verlaufskontrolle von transplantierten Nieren wird sie gerne herangezogen.
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