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Medikamentöse Therapie der erektilen Dysfunktion:
MUSE / PGE1-Applikation

Die Therapie muss individuell abgestimmt sein

Die ziemlich genauen und verlässlichen diagnostischen Verfahren ermöglichen heutzutage eine auf den Einzelnen abgestimmte Behandlung der erektilen Dysfunktion. Je nach Diagnose stehen dem Arzt und seinem Patienten mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, so dass diese auch an die Wünsche und Bedürfnisse des Betroffenen (und auch seiner Partnerin) angepasst werden können.

 

Prostaglandine werden über ein Röhrchen in die Harnröhre gebracht

Eine Möglichkeit in der nicht-invasiven Behandlung der erektilen Dysfunktion ist selbst in die Harnröhre appliziertes PGE1 (Prostaglandin). Der bekannteste Vertreter ist MUSE® (Medicated Urethral System for Erection). Davon werden besonders Männer, die eine Selbstinjektionstherapie ablehnen, angesprochen. Die Betroffenen können sich über ein in die Harnröhre eingeschobenes Plastikröhrchen den Wirkstoff selbst verabreichen, ohne, wie bei der Selbstinjektionstherapie, sich in den Penis stechen zu müssen.

Die Wirkung tritt nach etwa 20 Minuten ein. Das Medikament muss über die Harnröhre in die Schwellkörper gelangen. Eine Wirksamkeit wurde bei etwa 40 Prozent der Betroffenen festgestellt. Nebenwirkungen sind:

  • Schmerzen im Penis (36 Prozent)
  • Schmerzen in der Harnröhre (13 Prozent)
  • Hodenschmerzen (5 Prozent)
  • Harnröhrenblutungen (3 Prozent)
  • Blutdruckabfall (3 Prozent)
  • Schwindel (4 Prozent)
  • Synkope (kurze Bewusstlosigkeit) (0,4 Prozent))

 

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Erektile Dysfunktion

 


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