Die Vakuumpumpe kann bei allen Formen der erektilen Dysfunktion
angewandt werden
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Prinzipiell bei allen Formen der erektilen Dysfunktion möglich ist die
Anwendung des sogenannten Vakuumerektionssystems, kurz: Vakuumpumpe. Am häufigsten wird
sie jedoch bei gefäßbedingten und psychogenen Erektionsstörungen verwendet. Dabei wird
ein Zylinder über den Penis gestülpt, über den mit Hilfe einer Pumpe ein Vakuum erzeugt
wird. Das Vakuum führt zu einem vermehrten Bluteinstrom in die Schwellkörper mit
Ausbildung einer Erektion. Ein Gummiring, der vorher um den Zylinder gelegt wurde
und bei ausreichender Rigidität an die Penisbasis verschoben wird, verhindert den
Blutabfluss aus dem Penis nachdem der Zylinder entfernt worden ist. Die häufigste
Nebenwirkung ist neben kleinen Hautblutungen eine bläuliche Verfärbung des Penis und
eine retrograde Ejakulation (rückwärtige Ejakulation) aufgrund der Kompression der
Harnröhre durch den Ring. Außerdem kann es zu Kältegefühlen und Schmerzen kommen.
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