Eisenmangel
entsteht langsam. |
Der
Körper verfügt mit seinen 27 Prozent Reserveeisen über einen großen Vorrat an Eisen.
Deshalb macht sich ein Eisenmangel nur langsam und allmählich bemerkbar. |
Meistens
sind hohe Eisenverlust verantwortlich für den Eisenmangel. |
Eisenmangel
ist die Folge einer negativen Eisenbilanz. Dabei wird der Eisenbedarf des Körpers gar
nicht, oder nur ungenügend durch die Ernährung gewährleistet. Insbesondere große
Eisenverluste können nicht ausgeglichen werden. Große Eisenverluste entstehen durch:
- hohen Blutverlust bei Unfällen, Operationen etc.
- starke Menstruationsblutung
- chronische Blutungen im Magen-Darm-Trakt (z. B. bei
Magengeschwür, Tumore)
- Blutungen von Hämorrhoiden
- Einnahme von bestimmten Medikamenten
- Blutspende
- Alkoholabusus
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Ungenügende
Zufuhr von Eisen bei der Ernährung von Säuglingen und Vegetariern. |
Ein
Eisenmangel kann auch bei ungenügender Eisenzufuhr entstehen. Hier sind besonders
gefährdet Säuglinge und Kleinkinder. Sie nehmen über die Nahrung oft nicht genug Eisen
auf, weil sie vorwiegend aus Milch und Kohlenhydraten besteht. Auch Vegetarier können
hier als "Risikogruppe" angesehen werden, weil das Eisen aus pflanzlichen
Rohstoffen vom Darm sehr viel schlechter aufgenommen wird. Eine ungenügende Zufuhr von
Eisen kann auch auf eine Diät oder insgesamt auf eine falsche Ernährung zurückzuführen
sein. |
Kinder,
Schwangere und Sportler haben einen erhöhten Eisenbedarf. |
Einen
erhöhten Eisenbedarf haben insbesondere Kinder während des Wachstums, schwangere Frauen
und Frauen die ihr Kind stillen. Auch Sportler haben, wegen ihres erhöhten Energie- und
Sauerstoffumsatzes einen erhöhten Bedarf an Eisen. |