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Traumatisierende Ereignisse

Ereignisse und Symptome müssen in einem zeitlichen Zusammenhang stehen.

Wie schwer jemand von einem traumatisierenden Ereignis betroffen ist, wie stark die Beschwerden ausgeprägt sind und wie lange die psychische Verarbeitung dauert, das ist individuell sehr unterschiedlich. Es hängt von vielen Faktoren ab, z.B. den Erfahrungen und Erlebnissen des Individuums vor dem Trauma, von seinen sozialen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit. Wie schwer ein Krankheitsbild sich ausbildet, wenn z.B. ein Mensch Opfer eines Verbrechens geworden ist, kann deshalb nur annähernd abgeschätzt werden. Für die Diagnose ist wichtig, dass das Auftreten der Symptome mit dem belastenden Ereignis in einem zeitlichen Zusammenhang steht.

 

Quelle:

Buch dazu anzeigenKlinikleitfaden Neurologie Psychiatrie
Als traumatisierende Ereignisse können gelten:
  • Ereignisse, die eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit oder körperliche Unversehrtheit des Betroffenen oder einer geliebten Person  darstellen (z.B. Naturkatastrophe, Unfall, Verbrechen, Vergewaltigung).
  • Erleben entscheidender Lebensveränderungen (z.B. Emigration), belastender Ereignisse (z.B. Todesfall, Trennungserlebnisse), körperlicher Krankheit (z. B. Krebserkrankung, chronische Schmerzen, Rheuma).
  • Plötzliche, unerwartete und bedrohliche Veränderungen der sozialen Stellung (z.B. Verluste durch Todesfälle, Besitzverlust, Emigration).
  • Naturkatastrophen (z.B. Überschwemmungen, Erdbeben)
  • Kampfhandlungen im Krieg (gewaltsamer Tod anderer oder selber Opfer von Folterung, Terrorismus, Vergewaltigung)

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