Labormedizin

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T3 und freies T3 (fT3)

T4 wird in T3 umgewandelt

Das Schilddrüsenhormon T3 (Trijodthyronin) im Blut entsteht zu 95 Prozent durch chemische Umwandlung von T4 in T3 (vgl. Schilddrüse und Schilddrüsenhormone). Die übrigen 5 Prozent des T3 werden direkt in der Schilddrüse gebildet und aus dieser in das Blut abgegeben. Im Blut ist T3 zu 99 Prozent an Eiweiße gebunden, nur 1 Prozent ist "frei" und kann seine verschiedenen Wirkungen im Körper entfalten.

 

Normalwerte

Der Normalbereich der T3-Konzentration des Blutes beträgt 0,8-1,8 µg/Liter bzw. 1,2-2,8 nmol/Liter.

Um einen Wert mit der Einheit µg/Liter in einen Wert mit der Einheit nmol/Liter umzurechnen, wird der Wert mit der Einheit µg/Liter mit dem Faktor 1,54 multipliziert.

Der Normalbereich der Blutkonzentration des freien T3 (fT3) beträgt 3,5-8,0 ng/Liter bzw. 5,4-12,3 pmol/Liter.

Um einen Wert mit der Einheit ng/Liter in einen Wert mit der Einheit pmol/Liter umzurechnen, wird der Wert mit der Einheit ng/Liter mit dem Faktor 1,54 multipliziert.

 

Ursachen für erhöhte T3-Werte

Die T3-Konzentration des Blutes ist bei einer Schilddrüsenüberfunktion erhöht, außerdem bei der Einnahme schilddrüsenstimulierender Medikamente. Bei einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion ist ebenfalls der Wert des freien T3 (fT3) erhöht.

 

Ursachen für verminderte T3-Werte

Entsprechend ist der T3-Wert bei Schilddrüsenunterfunktion sowie bei der Verwendung von Medikamenten zur Drosselung der Schilddrüsenfunktion erniedrigt. Bei manifester Schilddrüsenunterfunktion ist auch die Konzentration von freiem T3 (fT3) im Blut vermindert.

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