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Deutscher Schmerztag 2003
13. - 15. März in Frankfurt |
Pressemitteilung Nr. 8 14. März 2003 |
Deutscher Schmerzpreis für Professor Ralf Baron, Kiel
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Prof. Dr. med. Ralf Baron, Kiel, wird auf dem Deutschen Schmerztag in
Frankfurt mit dem DEUTSCHEN SCHMERZPREIS 2003 ausgezeichnet. Der führende, international
anerkannte Schmerzforscher erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis im Rahmen eines
Festaktes am Samstag den 15. März.
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(Frankfurt) Auf dem 14. Deutschen Schmerztag in Frankfurt/Main erhält
Prof. Dr. med. Ralf Baron von der Klinik für Neurologie der Christian-Albrechts
Universität zu Kiel den DEUTSCHEN SCHMERZPREIS Deutscher Förderpreis für
Schmerzforschung und Schmerztherapie 2003. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird
jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch wissenschaftliche Arbeiten über
Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände verdient gemacht oder die
durch ihre Arbeit oder ihr öffentliches Wirken entscheidend zum Verständnis des
Problemkreises Schmerz und der davon betroffenen Patienten beigetragen haben. Der
wissenschaftliche Träger des Preises ist das Schmerztherapeutische Kolloquium e.V.; der
Preis wird gemeinsam mit der Deutschen Schmerzliga e.V. verliehen. Gestiftet wird der
Preis von der Firma Mundipharma GmbH, Limburg. |
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Professor Baron gehört zu den führenden Schmerzforschern in Deutschland.
Sein Interesse gilt insbesondere den äußerst komplexen Neuropathischen Schmerzsyndromen
(Nervenschmerzen). Er ist Sprecher des Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer
Schmerz. In der Urkunde heißt es: "Professor Baron zeichnet aus, dass er auf der
Grundlage neuer Erkenntnisse über pathophysiologische Prozesse praxisrelevante und
umsetzbare therapeutische Algorithmen entwickelt, die für Patienten mit Nervenschmerzen
von unschätzbarem Wert sind. Er ist Co-Autor evidenz-basierter Therapieempfehlungen.
Insbesondere setzt er sich für eine "mechanismenorientierte Therapie" ein, bei
der jede einzelne Schmerzform gezielt mit geeigneten Medikamenten angegangen wird.
Schmerztherapeuten und Schmerzpatienten profitieren nicht nur von der Forschungsleistung,
sondern vor allem auch durch das Engagement und den Einsatz von Prof. Dr. Ralf Baron auf
dem Gebiet der ärztlichen Fortbildung. Ihm verdanken wir die Erkenntnis, dass individuell
angepasste Therapie-Strategien, basierend auf Antidepressiva, Antikonvulsiva und Opioiden,
sowie das Prinzip "trial and error" bei Neuropathien langfristig doch zum Erfolg
führen kann." |
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