Die Therapie muss individuell abgestimmt sein
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Die ziemlich genauen und verlässlichen diagnostischen Verfahren
ermöglichen heutzutage eine auf den Einzelnen abgestimmte Behandlung der erektilen
Dysfunktion. Je nach Diagnose stehen dem Arzt und seinem Patienten mehrere Möglichkeiten
zur Verfügung, so dass diese auch an die Wünsche und Bedürfnisse des Betroffenen (und
auch seiner Partnerin) angepasst werden können. |
Die Hormonsubstitution unterliegt einer engen Indikation
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Eine medikamentöse Option stellt die Testosteronsubstitution bei Männern
mit nachgewiesenem Testosteronmangel dar. Wichtig ist, das wirklich nur bei einem
nachgewiesenen Mangel und bei daraus folgenden Beschwerden die Gabe von Hormonen sinnvoll
ist. Hormone sind keine "Allheilmittel" für eine ausreichende Erektion.
Außerdem sollte bedacht werden, dass vor einer Testosteronsubstitution ein Prostatakrebs ausgeschlossen werden muss.
Deshalb ist eine unkritische und ohne ärztliche Kontrolle angewandte Hormonsubstituion
nicht sinnvoll. |
Die Applikationsform ist unterschiedlich
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Dabei besteht die Möglichkeit einer Applikation über ein
Testosteron-Pflaster oder über Depotinjektionen
oder das Einreiben eines Gels auf Bauch, Schulter oder Oberarm. Depotinjektionen
produzieren stark schwankende Hormonspiegel. Eine gleichmäßige Hormonaufnahme ist über
Pflaster und Gel zu erreichen. |
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