Bei Operation im kleinen Becken können wichtige Strukturen verletzt
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Operationen oder Verletzungen können zu Schädigungen vor allem von
Gefäßstrukturen und Nerven führen, die eine erektile Dysfunktion nach sich ziehen
können. Besonders prädestiniert für eine solche Schädigung sind Operationen im Bereich
des kleinen Beckens, z. B.:
- gefäßchirurgische Operationen an der Bauchschlagader und/oder der Nervenbahnen im
kleinen Becken.
- Prostataoperationen, speziell die
radikale Prostataentfernung bei Prostatakrebs.
- Enddarmoperationen, speziell die radikale
Amputation bzw. Entfernung des Enddarms bzw. seiner Anteile bei Rektumkrebs.
- Blasenoperation, speziell die radikale Blasenentfernung bei Blasenkrebs.
Die Operationen bei Krebs sind deshalb häufig genannt, weil dabei der Tumor radikal
und großzügig herausgeschnitten werden muss, um das Leben des Betroffenen zu erhalten
bzw. zu verlängern. Dabei werden oft auch Strukturen in Mitleidenschaft gezogen, die
nicht direkt betroffen sind.
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