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Häufigkeit der Erektilen Dysfunktion
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Die erektile Dysfunktion kommt im höheren Alter häufiger vor
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In der Literatur kann man sehr unterschiedliche Zahlen zur erektilen
Dysfunktion finden. Tatsache aber ist, dass die Fallzahlen mit dem Alter zunehmen. In der
nachfolgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über einige Studien, deren Autor und die
Jahreszahlen jeweils angegeben sind.
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Alter
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Autor
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Land
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Zahl der Befragten
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30-39
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40-49
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50-59
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60-69
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70-80
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Mahmoud
2000
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Ägypten
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594
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15,9%
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?
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?
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35,7 %
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?
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Chew
2000
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Australien
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1240
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8,4%
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13,1%
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33,5%
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51,5%
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69,2%
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Glina
2000
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Brasilien
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825
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2 %
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9 %
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16 %
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27 %
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49 %
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Braun
2000
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Deutschland
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4489
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2,3 %
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9,5%
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15,7%
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34,4%
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53,4%
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Koskimaki
2000
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Finnland
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2178
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?
|
?
|
67 %
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76 %
|
83 %
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Kadri
2000
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Marokko
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646
|
5 %
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?
|
?
|
56,7 %
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?
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Laumann
1999
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USA
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1249
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9 %
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11 %
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18 %
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?
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?
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Feldmann
1994
|
USA
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1790
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?
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39 %
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48 %
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57 %
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67 %
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Alterungsprozesse wirken sich auch auf den Penis aus
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Der menschlicher Alterungsprozess ist mit einem allgemeine Rückgang der
Muskelkraft, einer Verminderung des Herzminutenvolumens (Blutmenge, die in einer Minute
vom Herzen ausgeworfen wird) und der Vitalkapazität verbunden. Die Vitalkapazität ist
die Luft, die ein Mensch maximal ausatmen kann, nachdem er vorher so viel Luft wie
möglich eingeatmet hat. Diese messbaren Veränderungen im Alter wurden in zahlreichen
Studien (Barry et al. 1994, Galloway et al. 2000, Klotz et al. 2001) belegt. Sie zeigen,
dass Alterungsprozesse sich stark an die Blutversorgung und die Sauerstoffversorgung des
Organismus gekoppelt sind. Dieser "alterungsbedingte Mangel" wirkt sich auch auf
den Penis aus. Im Alter lässt die natürliche Funktion der
Schwellkörper, die sehr viel mit Durchblutungsmechanismen zu tun hat, deutlich nach. |
Die meisten Männer wollen und sind auch jenseits der 60 sexuell aktiv
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War die durchschnittliche Lebenserwartung des Mannes im Jahr 1900 noch 47
Jahre, so ist sie im Jahr 2000 auf 79 Jahre gestiegen. Schon allein daraus lassen sich die
gestiegen Zahlen der erektilen Dysfunktion im höheren Alter erklären. Dem gegenüber
steht aber der natürliche Wunsch auch des alternden Mannes nach sexueller Aktivität
(vgl. Sexualität und Alter). Zwischen 55 und 80 Prozent
aller Männer zwischen dem 60. - 80. Lebensjahr sind noch sexuell aktiv.
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